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Fusong: Eis und Schnee lassen Tourismus boomen

(CRI)

Freitag, 11. Dezember 2020

  

Der Kreis Fusong bei der Stadt Baishan in der nordostchinesischen Provinz Jilin ist ein Ort, der nicht nur über klares Wasser und grüne Berge, sondern auch über sehr viel Eis und Schnee verfügt. Die lokale Verwaltung setzt sich für die Entwicklung einer grünen Industrie ein, die über 70 Prozent des lokalen Bruttosozialprodukts ausmacht.

In einem Skigebiet in Fusong können Skifreunde aus verschiedenen Landesteilen Talfahrten genießen. Tao Baichun, Generaldirektor des Skigebiets rechnet mit einer Verdoppelung der Touristenzahlen bis Ende des Jahres.

„Im laufenden Jahr ist ein Durchbruch hinsichtlich der Touristenzahlen zu verzeichnen. Wir rechnen mit einem zirka 50-prozentigen Wachstum. Während 2018 80.000 Besucher bei uns registriert wurden, sind bis Ende dieses Jahres 150.000 bis 160.000 Skifreunde zu erwarten.“

Bislang bietet das Urlaubsgebiet Luning, indem das Skigebiet liegt, mehr als 2400 Arbeitsplätze. Dadurch ist das Pro-Kopf-Einkommen der Einheimischen um über 20.000 Yuan gestiegen. Dazu Bewohnerin Mao Jianfeng:

„Ich arbeite in einem Hotel und kann jedes Jahr zwischen 30.000 und 40.000 Yuan verdienen. Zusammen mit den Einnahmen aus dem Ginseng-Anbau kann ich pro Jahr über 100.000 Yuan verdienen, drei bis vier Mal mehr als früher.“

Der Kreis Fusong hat vor, aufgrund des reichlichen Schnees touristische Angebote zu bieten, wie beispielsweise Schneevergnügen im Wald, Thermalbäder bzw. Urlaub auf dem Land.

In den vergangenen drei Jahren waren in Fusong über 1,26 Millionen Touristen registriert worden und die Einnahmen durch Skiurlaube übertrafen 2,6 Milliarden Yuan. Dies entsprach 27 Prozent der gesamten touristischen Einnahmen der Region.

Zhong Jirong, Leiter des Amts für Kultur und Tourismus in Fusong erläutert:

„Bei uns hat das Modell der Schneeindustrie inzwischen Gestalt angenommen, mit dem Ski-Urlaub als Kern, dem Ski-Sport als Grundlage und der Eis-und Schneekultur als Aushängeschild.“

Entwickelt werden in Fusong die moderne Dienstleistungsindustrie mit dem Tourismus als Schwerpunkt, die Gesundheitsindustrie mit dem Anbau und der Produktion von Ginseng als Kern und die Bio-Nahrungsmittelindustrie mit Mineralwasser als Kernprodukt. Der Gesamtproduktionswert der Öko-Industrien macht 73 Prozent des lokalen Bruttosozialprodukts aus. Dazu der stellvertretende Kreisvorsteher Liu Shoujun:

„Für die drei Industrien haben wir konkrete Entwicklungsziele festgelegt. Fusong und Songjianghe gelten als Zentren der industriellen Entwicklung. Fünf Gemeinden und zehn weitere Ortschaften auf Gemeindeebene sollten zu charakteristischen Gemeinden gestaltet werden. Vorgesehen sind zudem der Bau von hundert ländlichen Touristenzentren und der Bau von 1000 privaten Gasthäusern.“

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