10-12-2020
10-12-2020
Umfragen zeigen, dass ausländische Unternehmen weiterhin auf die Stärke des chinesischen Marktes setzen. Das chinesische Außenministerium sieht darin eine Bestätigung für den Optimismus hinsichtlich der Entwicklung der Volksrepublik.
Chinas Außenministeriumssprecher Zhao Lijian kommentierte am Mittwoch im Rahmen einer regulären Pressekonferenz die Sentiment Survey 2020-2021 der britischen Handelskammer in China, wonach China trotz der Herausforderungen der Pandemie auch 2021 ein wichtiges Investitionsziel für britische Unternehmen bleibt. Der Umfrage zufolge wollen 44 Prozent der befragten britischen Unternehmen ihre Investitionen in China im kommenden Jahr erhöhen, während 40 Prozent der britischen Firmen in dem Land China als ihren wichtigsten internationalen Markt betrachten.
Zhao interpretierte das Umfrageergebnis als ein Vertrauensvotum in die Aussichten für Chinas wirtschaftliche Entwicklung. Zudem wies er darauf hin, dass weitere Umfragen gezeigt hätten, dass rund 82 Prozent der in China tätigen US-Unternehmen planen, auch in den kommenden drei Jahren weiterhin in dem Land aktiv zu sein. Außerdem seien die Mitglieder der amerikanischen Handelskammer in China der Meinung, dass sich das Investitionsumfeld in der Volksrepublik gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozentpunkte verbessert hat. Eine andere Umfrage habe gezeigt, dass nahezu 70 Prozent der japanischen Unternehmen weiterhin hohe Erwartungen an die starke Nachfrage des chinesischen Marktes haben.
Zhao zufolge zeige der Optimismus der internationalen Unternehmen bezüglich des chinesischen Marktes, dass Chinas Öffnungsbestrebungen immer mehr Anerkennung in der internationalen Gemeinschaft finden.
Zudem kommentierte der chinesische Außenministeriumssprecher auch die Ankündigung neuer US-Sanktionen gegen Unternehmen und Schiffe, die – laut Aussage der Vereinigten Staaten - Nordkorea beim Verkauf von Kohle helfen, darunter mehrere in China ansässige Unternehmen.
Zhao betonte, dass China seine internationalen Verpflichtungen bei der Umsetzung der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen umfassend und gewissenhaft erfüllt habe. Des Weiteren verurteilte er die Praxis, innerstaatliche Gesetze zu nutzen, um einseitige Sanktionen zu verhängen und hob hervor, dass China die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen und Einzelpersonen nachdrücklich wahren werde.
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