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Studie: EU bei 103 Produkten von chinesischen Importen abhängig

(CRI)

Montag, 23. November 2020

  

Die Europäische Union ist einer Studie zufolge bei Dutzenden Gütern auf Lieferungen aus China angewiesen.

In der Untersuchung des Berliner Mercator Institute for China Studies (Merics), die Reuters vor kurzem veröffentlichte, heißt es: „In 103 Produktkategorien – darunter Elektronik, Chemie, Minerale/Metalle und Arzneimittel/Medizin – besteht eine kritische Abhängigkeit von Importen aus China.“ In der Elektronikbranche ist die Abhängigkeit demnach insgesamt am stärksten ausgeprägt, da viele Bauteile für Hightech-Produkte von China geliefert werden. Der Aufbau alternativer Lieferketten sei komplex und kostspielig.

„Die COVID-19-Pandemie hat gegenseitige wirtschaftliche Abhängigkeiten sichtbar gemacht“, betonte Merics-Chefökonom und Studienautor Max Zenglein mit Blick etwa auf die dringend benötigten Lieferungen von Schutzmasken „Made in China“.

Die Präsenz chinesischer Unternehmen und Investitionen in Europa sei immer noch relativ gering, insbesondere im Vergleich zu US-Akteuren. Außerdem sei die Volksrepublik auf ein gutes Verhältnis zu Europa angewiesen. „Es ist im Interesse Chinas und der EU, gegenseitige Abhängigkeiten bis zu einem bestimmten Grad aufrechtzuerhalten“, so der Experte weiter.

Deutschland, Europas größte Volkswirtschaft, ist besonders eng mit China verbunden. 48,5 Prozent der Exporte aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten in die Volksrepublik waren im vergangenen Jahr „Made in Germany“. Im zweiten Quartal von 2020 wurde China erstmals überhaupt wichtigster Absatzmarkt für deutsche Exportwaren. Von Januar bis September wuchs der Anteil, der nach China gelieferten Ausfuhren, auf einen Rekordwert von 11,3 Prozent.

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