19-10-2020
19-10-2020
Die weltweit täglich registrierten Coronavirus-Infektionen haben mit fast 400.000 Fällen ein Rekordhoch erreicht, teilte die Weltgesundheitsorganisation am Samstag mit. Unterdessen hat der Großteil Europas neue Beschränkungen zur Eindämmung des Virus erlassen.
Die 392.471 Neuinfektionen, die der Organisation am Samstag gemeldet wurden, stellen ein Rekordhoch seit dem Ausbruch der Pandemie dar und haben die Gesamtzahl der bestätigten Fälle weltweit auf fast 40 Millionen erhöht.
Europa meldete mehr tägliche Fälle als Indien, Brasilien und die Vereinigten Staaten zusammen und hat sich in den letzten Wochen zum neuen Coronavirus-Epizentrum entwickelt. Der Kontinent meldet jetzt etwa alle neun Tage eine Million Neuinfektionen und hat seit Beginn der Pandemie mehr als 6,3 Millionen Fälle registriert.
Darüber hinaus wurden der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg und seine belgische Amtskollegin Sophie Wilmes nach einem Treffen mit ihren Kollegen der Europäischen Union in der vergangenen Woche positiv auf das Coronavirus getestet.
Mehrere europäische Länder setzen erneut Präventionsmaßnahmen wie die Schließung von Schulen, die Absage von freiwilligen Operationen und die Anwerbung von Medizinstudenten zur Bekämpfung der zweiten Welle ein.
In Frankreich waren die Straßen und Terrassen von Paris und acht weiteren Städten am Samstagabend menschenleer, da die Einwohner gebeten wurden, zu Hause zu bleiben.
Angesichts neuer täglicher Rekordzahlen hatte Präsident Emmanuel Macron letzte Woche Ausgangssperren in besonders betroffenen Städten angeordnet. Laut Macron habe sich das Virus auf Partys verbreitet, weshalb restriktive Maßnahmen erforderlich seien, um die Krankenhäuser nicht zu überfordern.
Die Zahl der neuen Coronavirus-Infektionen in Frankreich stieg am Samstag um mehr als 32.000, teilte das Gesundheitsministerium mit.
Auch Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte stellte am Sonntag verschärfte Maßnahmen zur Bekämpfung der neuen Welle vor, nachdem das Land am Samstag einen Tagesrekord von 10.952 Infektionen verzeichnet hatte.
In Asien stieg die tägliche Zahl der Neuinfektionen in Indien am Wochenende auf mehr als 61.800 und erhöhte somit die Gesamtzahl der Infektionen auf etwa 7,5 Millionen. Das Gesundheitsministerium registrierte am Sonntag zudem 1.033 neue Todesfälle, was die Zahl der Todesopfer auf 114.031 erhöhte. Der Schwerpunkt der Regierung liegt nun weiterhin auf dem Ausbau der Testeinrichtungen im gesamten Land.
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Im Gespräch mit People's Daily Online skizziert der Schweizer Wirtschafts- und Bildungsminister Guy Parmelin die Vorzüge des dualen Ausbildungssystems der Alpenrepublik. Auch in China hat das Interesse an der Schweizer Berufsbildung in den letzten Jahren verstärkt zugenommen.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
