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UNCTAD-Bericht bestätigt Chinas Rolle als globaler Wachstumsmotor

(German.china.org.cn)

Freitag, 25. September 2020

  

Ein neuer Bericht der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) bestätigt, was in den letzten Monaten bereits deutlich geworden war: China ist mittlerweile der globale wirtschaftliche Wachstumsmotor. Menschen in vielen Ländern, die noch stark von der Pandemie betroffen sind, verlassen sich auf in China hergestellte Produkte.

Chinas unerschütterliche Position als globales Handels- und Wirtschaftskraftzentrum wird einmal mehr durch den am Dienstag veröffentlichten jährlichen Handels- und Entwicklungsbericht der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) bestätigt, in dem Chinas Wirtschaftswachstum für den Zeitraum 2020-2021 an der Spitze des Rankings steht.

Die Zahlen sprechen Bände und könnten durchaus auf Chinas allgegenwärtige Fertigungskapazitäten zurückgeführt werden, die für viele Menschen auf der ganzen Welt unerlässlich geworden sind, um sich zumindest ein wenig aus dem Schatten der Pandemie zu befreien. Der dringend benötigte Trost stammt laut einer Untersuchung der Global Times zum Beispiel von Produkten wie Kompressionsstrümpfen aus China, die in Ländern und Regionen, die am stärksten von der Pandemie betroffen sind, für diejenigen attraktiv sind, die zunehmend in ihrem eigenen Zuhause Fitness betreiben. Auch in China gefertigte Halloween-Masken gelten als unverzichtbar, damit vor allem die amerikanische Bevölkerung trotz eines bisher traurigen Jahres dieses für sie wichtige Fest begehen kann.

Die Verlässlichkeit der chinesischen Wirtschaft als Motor der Weltwirtschaft, die entweder aus makroskopischer oder mikroskopischer Sicht veranschaulicht wird, lässt vermuten, dass ihr Beitrag zum globalen Wachstum im Jahr 2020 durchaus nahe an dem des Jahres 2009 liegen könnte. Damals war China für mehr als die Hälfte des globalen Wachstums verantwortlich, wie Wirtschaftswissenschaftler erinnern.

Einen Tag nach der Montagssitzung zur Feier des 75-jährigen Bestehens der UNO stellte die UNCTAD ihren Jahresbericht vor, der die vom neuartigen Coronavirus geplagte globale Handels- und Wirtschaftslandschaft widerspiegelt.

„China hat die Pandemie bisher offensichtlich besser bewältigt als andere Volkswirtschaften. Es verfügt über viel innenpolitischen Spielraum, um einen starken Aufschwung bewältigen zu können", erklärte Richard Kozul-Wright, UNCTAD-Direktor der Abteilung für Globalisierung und Entwicklungsstrategien, gegenüber Xinhua in einem Interview am Rande der Berichtsveröffentlichung.

„Die Größe der chinesischen Wirtschaft bietet eine Chance für eine ziemlich große Erholung im nächsten Jahr", so Kozul-Wright weiter.

China ist aber wohl der Silberstreifen am Horizont eines insgesamt düsteren Bildes. Es wird erwartet, dass das Land in diesem Jahr um 1,3 Prozent wachsen wird, bevor es dann 2021 ein Wachstum von 8,1 Prozent verzeichnet, so der Bericht. Für die gesamte Weltwirtschaft wird dagegen in diesem Jahr ein Rückgang von 4,3 Prozent erwartet, bevor sie im nächsten Jahr mit einem Wachstum von 4,1 Prozent wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren könnte.

Die Wirtschaft der USA, des mit fast sieben Millionen bestätigten Coronavirus-Fällen am stärksten betroffenen Landes der Welt, wird den Prognosen zufolge im Jahr 2020 um 5,4 Prozent schrumpfen, bevor sie sich 2021 wieder auf ein Wachstum von 2,8 Prozent erholt, so die Prognose der UN-Organisation.

Da die USA die Weltwirtschaft nicht stützen können, ist die Welt noch abhängiger von China - eine der wenigen großen Volkswirtschaften, die auf dem Wachstumspfad bleibt - insbesondere im Bereich des Handels. Denn der Welthandel wird laut UNCTAD in diesem Jahr um schätzungsweise ein Fünftel schrumpfen. 

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