04-09-2020
german 04-09-2020
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Original

China-Europa Beziehungen sollen in der „Post-Pandemie-Ära“ weiter vorangetrieben werden

(German.people.cn)

Donnerstag, 03. September 2020

  

Der chinesische Staatsrat und Außenminister Wang Yi hat kürzlich seine Europareise durch fünf Länder abgeschlossen. Diese Reise nach Europa ist der erste Besuch des chinesischen Außenministers, nachdem die COVID-19-Pandemie abgeklungen ist. Es zeigt die Bedeutung, die beide Seiten den Beziehungen zwischen China und der EU beimessen und deren Vorantreiben in der „Post-Pandemie-Ära“.

In einem Interview mit der People's Daily Online sagte Professor Zheng Chunrong, Leiter des Deutschlandforschungszentrums der Tongji-Universität, dass die Dienstreise von Wang Yi aus seiner Sicht drei Signale zeige.

Erstens: China und Europa werden am Konzept des Multilateralismus festhalten. Die beiden Seiten waren schon immer Unterstützer des Multilateralismus und haben positive Beiträge zur Stabilität des Weltfriedens geleistet. Vor dem Hintergrund des Unilateralismus der Vereinigten Staaten haben China und Europa eine größere Verantwortung für die Verteidigung des Multilateralismus. Daher sollen die beiden Länder zusammenarbeiten, um Multilateralismus zu praktizieren. Das Konzept beinhaltet das Festhalten an multilateralen Ideen, das Ergreifen multilateraler Maßnahmen, die Einhaltung multilateraler Abkommen und die Stärkung multilateraler Institutionen.

Zweitens: Angesichts der zunehmenden globalen Herausforderungen erkennen sowohl China als auch Europa die Notwendigkeit an, Solidarität und Zusammenarbeit weiter zu stärken. Die erste große Aufgabe für China und Europa sei es, die globale Einheit solidarisch gegen die Pandemie zu fördern und die Weltökonomie wiederzubeleben. China habe bereits erklärt, praktische Maßnahmen zu ergreifen, um zur Stabilisierung der globalen industriellen Lieferkette beizutragen.

Drittens: Die beiden Seite müssen Solidarität und Kooperation vertiefen, Spaltung und Abkoppelung verstärkt ablehnen. China und Europa seien Partner und keine Rivalen. Sie teilen mehr gemeinsame Interessen als Unterschiede. Je tiefer die Partnerschaft sei, desto breiter sei auch der Umfang der Zusammenarbeit. Es ist unvermeidlich, dass es in einigen Fragen unterschiedliche Meinungen und sogar Unterschiede gebe. Gute Partner seien auf eine offene Kommunikation angewiesen, um Unterschiede auszugleichen. Beide versuchen, Differenzen durch Vertiefung der Kommunikation und Zusammenarbeit zu lösen. 

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Geschichten

Einwohner von Wuhan berichten über die 76-tägige Ausgangssperre

Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.

Interviews

mehr

Bundesrat Parmelin: Gesellschaft und Wirtschaft profitieren immens vom Schweizer Bildungssystem

Im Gespräch mit People's Daily Online skizziert der Schweizer Wirtschafts- und Bildungsminister Guy Parmelin die Vorzüge des dualen Ausbildungssystems der Alpenrepublik. Auch in China hat das Interesse an der Schweizer Berufsbildung in den letzten Jahren verstärkt zugenommen.

Chinesische Geschichten

mehr

Freiwillige

UN ehrt junge Chinesin im Kampf gegen das Coronavirus

In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.

Archiv

mehr

Kolumne

mehr