TikTok Geschäftsführer tritt unter Druck der USA zurück

Kevin Mayer, Geschäftsführer von TikTok, trat am Mittwoch unter dem anhaltenden Druck der USA auf die beliebte Video-Sharing-App zurück.

In einem Brief an die Mitarbeiter sagte Mayer, er habe die Entscheidung aufgrund des sich dramatisch ändernden politischen Umfelds getroffen.

Das Video-Sharing-Unternehmen für soziale Netzwerke reichte am Montag eine Klage gegen die Regierung des US-Präsidenten Donald Trump wegen einer Anordnung ein, mit der jegliche US-Transaktionen mit seiner chinesischen Muttergesellschaft ByteDance verboten wurden.

Seit letztem Jahr haben die US-Behörden TikTok wiederholt beschuldigt, eine potenzielle Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA zu sein. US-Beamte gaben an, dass das Unternehmen, das dem in Beijing ansässigen Unternehmen ByteDance gehört, Daten, die es aus den Streaming-Videos der Amerikaner sammelt, an die chinesische Regierung weitergeben könnte. Diese Behauptung wurde von TikTok zurückgewiesen.

„Vor diesem Hintergrund und da wir davon ausgehen, bald eine Lösung zu finden, wollte ich Sie alle mit schwerem Herzen wissen lassen, dass ich mich entschlossen habe, das Land zu verlassen“, brachte Mayer in einem Brief zum Ausdruck.