13-07-2020
german 13-07-2020
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Politik

Merkel betont Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller Menschen gegen das Coronavirus

(German.people.cn)

Montag, 13. Juli 2020

  

In einer Rede anlässlich des Weltbevölkerungstags der Vereinten Nationen am Samstag betonte Kanzlerin Merkel die großen Herausforderungen für die Weltgemeinschaft, die sich aus dem dynamischen Bevölkerungswachstum ergeben. Besonders Entwicklungsländer seien betroffen.

"Wir sprechen von Staaten und Weltregionen, die ohnehin schon herausgefordert sind. Denn sie haben mit Armut, Hunger, Arbeitslosigkeit sowie mangelndem Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung zu kämpfen", sagte die Kanzlerin.

Derzeit leben 7,5 Milliarden Menschen auf der Welt – am ersten UN-Weltbevölkerungstag im Jahr 1989 waren es circa 5 Milliarden. Jedes Jahr wächst die Weltbevölkerung um 80 Millionen Menschen. Das bleibe nicht ohne Folgen, so die Bundeskanzlerin. Natürliche Ressourcen würden zum Teil über die Belastungsgrenze hinaus verbraucht. "Und wir sehen überall auf der Welt die Verschärfung von Konflikten um Land, Wasser und Nahrungsmittel."

In ihrer Rede erwähnte Merkel auch die Unterstützung der Entwicklungszusammenarbeit Deutschlands mit den betroffenen Ländern. Wobei vor allem Frauen und Mädchen eine wichtige Rolle spielen.

"Wir wollen ihnen durch Bildung größere Berufschancen eröffnen und sie so wirtschaftlich selbständiger machen. Das erhöht in der Regel die Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen in Fragen der Familienplanung und hat damit natürlich Einfluss auf die Entwicklung der Weltbevölkerung."

Weiterhin äußerte sich Merkel auch zur Coronavirus-Pandemie, welche deutlich aufzeige, wie wichtig internationale Zusammenarbeit sei. Eine Pandemie berge gewaltige Gefahren für die Weltgemeinschaft. "Sie beeinträchtigt Stabilität, wirtschaftlichen Wohlstand und damit letztlich auch sozialen Frieden.“

Deutschland setze sich auch für eine globale und gerechte Verteilung von Impfstoffen, Medikamenten und Diagnostika ein. Wichtig sei zudem die direkte humanitäre Hilfe. Deshalb hat die Bundesregierung ein "Corona Sofortprogramm" aufgelegt, aus dem die Lieferung dringend benötigter Hilfsgüter an betroffene Länder finanziert wird. "Diese Hilfsgüter können vor Ort Leben retten", so die Kanzlerin.

"Ich sehe in vielen Staaten die große Bereitschaft, diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen Das stimmt mich hoffnungsvoll", sagte Merkel.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Geschichten

Einwohner von Wuhan berichten über die 76-tägige Ausgangssperre

Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.

Interviews

mehr

Hamburgs Bürgermeister Tschentscher: Klares Bekenntnis zu China

Die aktuelle Coronavirus-Pandemie hat internationale Lieferketten vor massive Herausforderungen gestellt. Zentrale Knotenpunkte des chinesisch-europäischen Handels wie die Hansestadt Hamburg waren besonders von den damit verbundenen wirtschaftlichen Einschränkungen betroffen. Dennoch zeigt sich Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher optimistisch bezüglich den Beziehungen seiner Stadt zu China. Im Interview mit People’s Daily Online erklärt er, warum die Nachfrage beim Schienengüterverkehr trotz der Krise zugenommen hat und wagt bereits einen Blick in die Zukunft.

Chinesische Geschichten

mehr

Freiwillige

UN ehrt junge Chinesin im Kampf gegen das Coronavirus

In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.

Archiv

mehr

Kolumne

mehr