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USA sorgen mit ihrem Austritt aus der WHO für weltweites Aufsehen

(German.people.cn)

Mittwoch, 08. Juli 2020

  

Die USA verlassen nach langer Vorankündigung die Weltgesundheitsorganisation (WHO). US-Präsident Donald Trump warf der Organisation immer wieder schwere Versäumnisse in der Corona-Pandemie vor. Außerdem unterstellt er der WHO unter der Kontrolle der Regierung in Beijing zu stehen. Die Entscheidung von Trump, die Zusammenarbeit mitten in der Pandemie zu beenden, hat weltweites Aufsehen erregt.

Bereits mit dem Einfrieren der WHO-Beiträge im April zog Trump internationale Kritik auf sich. Laut deutscher Medien waren die USA bislang wichtigster Geldgeber. In diesem Jahr sollten die Beiträge eigentlich knapp 116 Millionen Dollar betragen.

Deutscher Diplomat steht hinter WHO

Der deutsche Diplomat Ricklef Beutin steht hinter der WHO. Er sagte laut der Nachrichtenagentur UrduPoint auf einer Veranstaltung des Atlantic Council am Dienstag: "Die Bundeskanzlerin, die deutsche Regierung und die Mehrheit der deutschen Gesellschaft unterstützen die WHO sehr, weil wir der Meinung sind, dass dies eine entscheidende Organisation im Kampf gegen COVID-19 ist. Aber auch im Kampf gegen viele andere Pandemien in der Vergangenheit hat die WHO weltweit immer eine wichtige Rolle gespielt.“

Er fügte hinzu, dass Deutschland der WHO allein in diesem Jahr 500 Millionen Euro zugesagt habe, "weil wir es für so wichtig halten".

"Wir brauchen Mittel, Methoden und Organisationen wie die WHO, die bei dieser Herausforderung an vorderster Front stehen, um die Bedrohung durch das neuartige Coronavirus international zu überwinden", betonte der Diplomat.

Kritik aus den USA

Laut Spiegel, kritisierte der amerikanische Demokrat Bob Menendez Trump für den Austritt aus der WHO.

„Trumps Antwort auf die Coronakrise als chaotisch zu bezeichnen, sei untertrieben", schrieb Menendez: Die Entscheidung werde "das Leben oder die Interessen der Amerikaner nicht schützen - es lässt die Amerikaner krank und Amerika allein zurück“, so der Spiegel.

Der Austritt soll am 6. Juli 2021 in Kraft treten. 

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