Der frühere US-Präsident Barack Obama hat seinen Nachfolger Donald Trump scharf für die Verwendung der rassistischen Bezeichnung „Kung Flu“ kritisiert, berichteten US-Medien am Montag. Damit fördere Trump eine anti-asiatische Stimmung, so Obama.
„Ich will kein Land, in dem der Präsident der Vereinigten Staaten aktiv versucht, eine anti-asiatische Stimmung zu fördern und das für lustig hält. Das will ich nicht. Das schockiert mich immer noch und macht mich wütend“, sagte Obama bei einer Spendenveranstaltung für den wahrscheinlichen demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden letzte Woche.
Trump hat den rassistischen Begriff diesen Monat mindestens zweimal verwendet, zuerst bei seiner Tulsa-Kundgebung und später bei einer Jugendkundgebung in Arizona.
Einige Experten warnen laut Medienberichten, dass die Rhetorik von Trump und anderen Beamten, die China für die Ausbreitung der Krankheit verantwortlich machen, zu einer Zunahme der Diskriminierung asiatisch-stämmiger Amerikaner führen könnte.
Nachdem die Weltgesundheitsorganisation im Februar den offiziellen Namen für das neuartige Coronavirus bekanntgegeben hatte, machte die UN-Agentur klar, dass die Bezeichnung keinen geografischen Ort, kein Tier, keine Person oder Gruppe von Menschen stigmatisieren sollte.
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Die aktuelle Coronavirus-Pandemie hat internationale Lieferketten vor massive Herausforderungen gestellt. Zentrale Knotenpunkte des chinesisch-europäischen Handels wie die Hansestadt Hamburg waren besonders von den damit verbundenen wirtschaftlichen Einschränkungen betroffen. Dennoch zeigt sich Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher optimistisch bezüglich den Beziehungen seiner Stadt zu China. Im Interview mit People’s Daily Online erklärt er, warum die Nachfrage beim Schienengüterverkehr trotz der Krise zugenommen hat und wagt bereits einen Blick in die Zukunft.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.