Der Rat der Europäischen Union hat am Dienstag eine Empfehlung zur Aufhebung der Einreisebeschränkungen für Einwohner einiger Drittländer ab dem heutigen Mittwoch ausgesprochen, da die Außengrenzen der EU seit Mitte März wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen sind. Für die Vereinigten Staaten gelten die Beschränkungen jedoch weiterhin.
Der Rat empfahl die Aufhebung der Reisebeschränkungen für Einwohner von Algerien, Australien, Kanada, Georgien, Japan, Montenegro, Marokko, Neuseeland, Ruanda, Serbien, Südkorea, Thailand, Tunesien und Uruguay. Einwohner von Andorra, Monaco, San Marino und des Vatikans sind im Sinne der Empfehlung als EU-Bürger zu betrachten.
Die Vereinigten Staaten, ein traditioneller Verbündeter der EU und eine bedeutende Quelle des Tourismus, stehen nicht auf der Liste.
Der EU zufolge seien die Länder vor allem aufgrund ihrer epidemiologischen Situationen und den Eindämmungsmaßnahmen vor Ort ausgewählt worden. Die Liste der „sicheren“ Drittländer werde alle zwei Wochen überprüft.
Der Rat empfahl außerdem, China zu berücksichtigen, solange die Volksrepublik im Gegenzug auch die Einreisebeschränkungen für Europäer aufhebt.
Obwohl mit Spannung erwartet, sind die Empfehlungen des Rates rechtlich nicht bindend, da die Grenzkontrolle immer noch in der Zuständigkeit der EU-Mitgliedstaaten liegt.
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