22-05-2020
22-05-2020
Laut dem Chefdesigner des Systems Yang Changfeng wurde das chinesische Beidou-Navigationssatellitensystem in mehr als der Hälfte der Länder und Regionen der Welt eingesetzt.
Yang, der auch ein nationaler politischer Berater ist, sagte am Donnerstag, dass das Beidou-System bald für jeden Benutzer in „jeder Ecke des Planeten“ zugänglich sein werde, um Navigations- und Ortungsdienste anzubieten.
In diesem Jahr wird das Beidou-Netzwerk fertiggestellt. Der letzte Satellit wurde zum Xichang Satellite Launch Center transportiert und wird derzeit für den Start im Juni vorbereitet.
Yang machte die Bemerkungen, als er vor der Eröffnung der 3. Sitzung des 13. Nationalen Volkskongresses mit Reportern in der Großen Halle des Volkes in Beijing sprach.
Beidou ist das größte Satellitensystem des Landes und zusammen mit dem US-amerikanischen GPS, dem russischen GLONASS und dem Galileo der Europäischen Union eines der vier globalen Netzwerke.
Das System sei in vielen öffentlichen Diensten in China verbreitet, einschließlich Transport, Landwirtschaft und Katastrophenhilfe. Zudem spiele es eine Rolle im laufenden Kampf gegen das neuartige Coronavirus, betonte der Wissenschaftler.
Laut Yang seien rund 70 Prozent der in China registrierten Mobiltelefone mit Beidou-fähigen Diensten kompatibel.
Die Nation begann 1994 mit der Forschung und Entwicklung eines eigenen weltraumgestützten Navigations- und Positionierungssystems, um die Abhängigkeit von ausländischen Netzwerken zu verringern.
Im Jahr 2000 startete China die ersten beiden Beidou-Satelliten, um ein experimentelles System zu etablieren. In den Jahren 2003 und 2007 wurden zwei weitere experimentelle Satelliten gestartet, um sich dem Testlauf anzuschließen.
Beidous erster Serien-Satellit, der auch der erste in der zweiten Generation war, wurde im April 2007 gestartet. Die ersten beiden Satelliten der dritten Generation von Beidou wurden im November 2017 gestartet.
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
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