11-05-2020
11-05-2020
Ein China-Europa-Güterzug mit medizinischen Hilfsgütern an Bord verließ Wuhan in der Provinz Hubei am Samstag in Richtung Belgrad, der Hauptstadt Serbiens.
Laut Wuhan Aisa-Europe Logistics, dem Betreiber des Zuges, verließ der Zug um 10 Uhr morgens den Bahnhof Wujiashan mit fast 300 Tonnen Gütern zur Epidemiebekämpfung im Wert von mehr als 15 Millionen US-Dollar.
Es ist der erste Zug, der nur mit antiepidemischen Gütern beladen ist und Wuhan verließ, seit der Güterverkehr am 28. März in der Stadt wieder aufgenommen wurde. Im Zug befinden sich Güter, die von Serbien gekauft und von Chinesen gespendet wurden.
Gao Ruorui, stellvertretender Generaldirektor des Unternehmens, sagte, dass die Lieferungen 16 Millionen nicht-chirurgische Masken, 7,4 Millionen chirurgische Masken, 10.000 nicht-chirurgische Schutzanzüge, 220.000 chirurgische Schutzanzüge, Schutzbrillen, Thermometer und medizinische Geräte umfassen.
„Die serbische Regierung und ihre Bevölkerung haben China große Unterstützung angeboten, als China von der Epidemie schwer betroffen war. Jetzt sind wir an der Reihe“, sagte er.
15 Güterzüge zwischen China und Europa, die umgerechnet 1.366 Standard-20-Fuß-Container befördern, haben Wuhan seit der Wiederaufnahme des Dienstes verlassen, sagte Gao.
Der stabile Betrieb der Güterzüge China-Europa habe zur Wiederaufnahme der Arbeit bei Außenhandelsunternehmen in Wuhan und den angrenzenden Regionen beigetragen, die Fortsetzung der globalen Lieferkette sichergestellt und den weltweiten Kampf gegen die Pandemie unterstützt, fügte er hinzu.
Der erste China-Europa-Güterzug von Wuhan kam am 14. April in der westdeutschen Stadt Duisburg an. Diese Zugverbindung wurde eingestellt, als Wuhan im Janaur gesperrt wurde.
Laut China State Railway Group wurden im März und April 3.142 Tonnen antiepidemische Güter per China-Europa-Güterzug in europäische Länder befördert, in denen die epidemische Situation schlecht war.
In den ersten vier Monaten dieses Jahres transportierten 2.920 Güterzüge 262.000 20-Fuß-Container zwischen China und Europa, was eine Zunahme von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Der China-Europa-Express ist nach wie vor ein zuverlässiger Transportkanal zwischen China, Europa und den Ländern, die an der „Belt and Road“-Initiative beteiligt sind.
Im vergangenen Jahr verkehren 8.225 Güterzüge zwischen China und Europa, ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so die China State Railway Group.
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Von außen betrachtet hätte Volkswagen angesichts der COVID-19-Epidemie allen Grund zur Besorgnis. Schließlich ist die Volksrepublik der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Automobilherstellers, rund 40 Prozent der Auslieferungen auf Konzernebene gehen nach China. Dennoch sieht Dr. Stephan Wöllenstein, der operative Geschäftsführer von Volkswagen China, den Autohersteller bereits auf „dem langsamen Weg zurück in die Normalität“.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
