07-05-2020
07-05-2020
Der chinesische Staatsrat plant die Entwicklung von mehr neuen Infrastrukturen, um die industrielle Modernisierung zu fördern, die Triebkraft des Wirtschaftswachstums zu stärken und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu stimulieren. Auf seiner Exekutivsitzung am 28. April beschloss das Kabinett eine Reihe von Maßnahmen zur Förderung des Wachstums von Informationsnetzwerken und anderen neuen Infrastrukturen, mit Bemühungen, neue Investitions- und Entwicklungsmodelle anzuwenden und Investitionen aus Marktkanälen zu priorisieren.
Auf dem Treffen wurde die Notwendigkeit betont, den digitalen Konsum anzukurbeln, indem Maßnahmen zur Förderung von Anwendungen im Zusammenhang mit Online-Arbeit, Fernunterricht, Telemedizin, Fahrzeugvernetzung und Smart-City-Technologien eingeführt werden. Ferner wurden Maßnahmen zur Förderung der Offenheit und Zusammenarbeit zwischen dem Telekommunikationssektor und anderen Sektoren sowie zur Beseitigung von Hindernissen für die sektorübergreifende Anwendung zugesagt. Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, das die Entwicklung der Plattformökonomie und die Öffnung und Integration von Sektoren fördert und ein Ökosystem unterstützt, in dem Plattformen und ihre Teilnehmer Win-Win-Ergebnisse erzielen. Der Schutz der Privatsphäre und die Sicherheit von Netzwerken und Daten werde gestärkt, und die Öffnung der relevanten Sektoren und die internationale Zusammenarbeit würden vertieft, um eine gemeinsame Entwicklung zu ermöglichen, erklärte das Kabinett.
Liu Duo, Präsidentin der Chinesischen Akademie für Informations- und Kommunikationstechnologie, sagte, China könnte in diesem Jahr 750 Milliarden Yuan (97,7 Milliarden Euro) für neue Informationsinfrastruktur ausgeben, davon 380 Milliarden Yuan in die Netzwerkinfrastruktur, einschließlich 5G. Sie sagte auf einem Symposium im vergangenen Monat, dass die digitale Infrastruktur der Schlüsselteil von Chinas neuem Vorstoß
zum Infrastrukturbau sein würde, wobei 5G die Schlüsselsäule für die digitale Wirtschaft sei.
Mit Stand von Februar hatte China über 160.000 5G-Basisstationen eingerichtet und eine großangelegte kommerzielle Nutzung des Telekommunikationsnetzes in 50 Städten gestartet, wobei die Zahl der Nutzer 13 Millionen erreichte, so Angaben der Akademie. „Im Vergleich zu seiner eigenen Entwicklung liegt der Wert von 5G eher in der Tatsache, dass es die Industrien stärken kann“, sagte Liu. Sie sagte, sie erwarte, dass 5G in den kommenden fünf Jahren 1,2 Billionen Yuan an Investitionen von Telekommunikationsdienstleistern ankurbeln werde, wobei die kommerzielle Nutzung der Technologie einen Markt von 1,8 Billionen Yuan für den mobilen Datenverkehr, 2 Billionen Yuan für Informationsdienste und 4,5 Billionen Yuan für den Endverbrauch antreiben werde. Bis 2025 werde 5G drei Millionen Arbeitsplätze direkt schaffen.
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Von außen betrachtet hätte Volkswagen angesichts der COVID-19-Epidemie allen Grund zur Besorgnis. Schließlich ist die Volksrepublik der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Automobilherstellers, rund 40 Prozent der Auslieferungen auf Konzernebene gehen nach China. Dennoch sieht Dr. Stephan Wöllenstein, der operative Geschäftsführer von Volkswagen China, den Autohersteller bereits auf „dem langsamen Weg zurück in die Normalität“.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
