30-04-2020
30-04-2020
Die chinesische Hauptstadt Beijing wird ihre Notfallreaktion auf die Coronavirus-Pandemie ab dem 30. April von der obersten auf die zweite Stufe senken. Dies ist das jüngste Zeichen für die Wiederherstellung der sozialen Ordnung, da die epidemischen Kontrollen weiter gelockert werden.
Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Stadt an 13 aufeinander folgenden Tagen keine neuen bestätigten lokalen oder importierten COVID-19-Fälle gemeldet hatte, sagte Chen Bei, stellvertretender Generalsektär der Stadtregierung von Beijing, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Am 24. Januar aktivierte Beijing die höchste Stufe der Notfallreaktion im Bereich der öffentlichen Gesundheit, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen.
Nach Lockerung der Reisekontrolle müssen Menschen aus risikoarmen Regionen bei ihrer Anfkunft in Beijing nicht mehr 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt werden, sagte Chen. Diejenigen, die sich noch in Quarantäne befinden, müssen diese nicht fortsetzen.
Einreisende und Besucher aus Regionen mit hohem und mittlerem Risiko müssen die zweiwöchige Quarantäne fortsetzen.
Kuriere, Haushaltspersonal, Immobilienmakler sowie andere Besucher mit grünen Gesundheitscodes dürfen Wohngemeinschaften betreten, die weiterhin gesperrt sind.
Bibliotheken, Museen und Galerien werden mit einer begrenzten Anzahl von Besuchern wiedereröffnet. Kinos, Karaoke Bars sowie unterirdisch befindliche Sporthallen und Schwimmbäder bleiben noch geschlossen.
Beim Einchecken in Hotels in Beijing sind keine Nukleinsäuretests mehr erforderlich. Ein grüner Gesundheitscode reicht aus.
Die Lockerung der Reisebeschränkungen könnte voraussichtlich die Reisekosten und den Verbrauch während der bevorstehenden fünftätigen Feiertage zum internatioanlen Tag der Arbeit steigern.
Nach Angaben des Online-Reisedienstanbieters Qunar stiegen die gebuchten Flüge ab Beijing innerhalb einer halben Stunde nach der Ankündigung der Reiselockerung um das 15-fache. Die beliebtesten Ziele sind Chengdu, Chongqing, Shanghai, Hangzhou und Changsha.
Beijings benachbarte Stadt Tianjin und die Provinz Hebei haben ebenfalls angekündigt, die Notfallmaßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit ab Donnerstag von Stufe I auf Stufe II zu senken. Bis dahin wird Hubei die einzige Provinz auf dem chinesischen Festland sein, die weiterhin die höchste Notfallstufe aufweist.
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Von außen betrachtet hätte Volkswagen angesichts der COVID-19-Epidemie allen Grund zur Besorgnis. Schließlich ist die Volksrepublik der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Automobilherstellers, rund 40 Prozent der Auslieferungen auf Konzernebene gehen nach China. Dennoch sieht Dr. Stephan Wöllenstein, der operative Geschäftsführer von Volkswagen China, den Autohersteller bereits auf „dem langsamen Weg zurück in die Normalität“.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
