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Multifunktionale Beatmungsgeräte in vollem Betrieb produziert

(CRI)

Mittwoch, 01. April 2020

  

China hat seine Unternehmen dazu aufgefordert, in vollem Betrieb multifunktionale Beatmungsgeräte herzustellen, um der in- und ausländischen Nachfrage gerecht zu werden. Wegen der COVID-19-Pandemie werden derartige lebensrettende Maschinen weltweit dringend benötigt.

Die Entscheidung der chinesischen Regierung zählt eigenen Angaben zufolge zugleich zu den Bemühungen darum, den schwer angeschlagenen internationalen Handel wieder anzukurbeln und dadurch die weltwirtschaftliche Entwicklung zu stabilisieren.

Xu Keming, Vertreter des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie, sagte, die globale Nachfrage nach multifunktionalen Beatmungsgeräten schnelle derzeit in die Höhe. So würden mehrere Hersteller in drei Schichten 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche nonstop arbeiten.

„In China gibt es insgesamt 21 Unternehmen, die multifunktionale Beatmungsgeräte produzieren können. Acht von ihnen dürfen die CE-Kennzeichnung der Europäischen Union auf ihren Produkten anbringen“, sagte Xu. Derartige Hersteller hätten mittlerweile Verträge über die Produktion von mehr als 20.000 multifunktionalen Beatmungsgeräten unterzeichnet.

„Seit dem 19. März haben diese Unternehmen mehr als 1.700 multifunktionale Beatmungsgeräte an mehrere ausländische Krankenhäuser geliefert. Dies entspricht der Hälfte der Jahreslieferung für die inländischen Krankenhäuser in normalen Zeiten“, sagte er.

Es sei jedoch schwierig, die Prodution während der Pandemie in großem Maße auszubauen, da ein Beatmungsgerät aus mehr als 1.000 Bauteilen bestehe und etliche Zulieferer von wichtigen Bauteilen in Europa angesiedelt seien. “Deshalb ist es unrealistisch zu erwarten, dass China, das ein Fünftel der globalen Beatmungsgerätproduktion ausmacht, den gesamten Bedarf alleine decken kann“, sagte der Vertreter des Industrieministeriums.

Nach Auffassung von Xin Guobin, dem stellvertretenden Minister für Industrie und Infromationstechnologie, wird der globale Handel unausweichlich von der COVID-19-Pandemie schwer getroffen.

„China will dabei helfen, durch Förderung der Elektronik- und Automobilbranche die globalen Lieferketten zu stabilisieren. Zudem werden wir nach Kräften mehr medizinische Geräte und Pharmawirkstoffe an andere von der Seuche geplagte Länder liefern“, sagte der Vizeminister.

Nach seinen Angaben sind mehere Ministerien derzeit dabei, wirtschaftspolitische Maßnahmen auszuarbeiten. Dazu gehöre beispielsweise die finanzielle Unterstützung für exportorientierte Firmen, um ihnen zu helfen, in Zeiten der wirtschaftlichen Rezession zu überleben.

Nach Angaben von Qin Hailin, Forscher beim Chinesischen Zentrum für die Entwicklung der Informationsindustrie, erholt sich die chinesische Elektronikbranche nach dem allmählichen Abebben der Coronavirus-Epidemie in der Volksrepublik rasch. Mehr als 90 Prozent der Erwerbstätigen in diesem Sektor hätten inzwischen bereits ihre Arbeit wieder aufgenommen.

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