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Die Politisierung der chinesischen Nothilfe hilft dem Kampf gegen die Pandemie nicht

(German.people.cn)

Dienstag, 31. März 2020

  

Einige kürzlich gemeldete Vorfälle von „Qualitätsmängeln“ in der chinesischen medizinischen Versorgung haben sich als reine Missverständnisse erwiesen.

Das Krankenhaus der Universität Ostrava in der Tschechischen Republik hatte beispielsweise eine Reihe von aus China gekauften Testkits überprüft und festgestellt, dass die Fehlerrate bis zu 80% betrug. Den lokalen Medien sowie Medien aus anderen westlichen Ländern diente dies als Beweis dafür, dass China mangelhafte Hilfsgüter exportiert.

Der tschechische Innenminister stellte jedoch schnell klar, dass die hohe Fehlerquote auf den unangemessen Einsatz des tschechischen Personals zurückzuführen sei.

Für andere Fälle von Qualitätsstreitigkeiten wurde die Ursache bereits identifiziert oder noch untersucht. Ein weiteres Beispiel kommt aus Spanien. Hier vermeldeten die Medien, dass die spanische Regierung medizinische Güter im Wert von 432 Millionen Euro aus China importiert hatte und einige Testkits der ersten 55.000 gelieferten Stück nur eine Genauigkeit von 30 Prozent gehabt hätten. Daraufhin habe die spanische Regierung die Lieferung zurückgegeben.

Die darauffolgenden Erklärungen der Regierungsbehörden verdeutlichten jedoch sofort verwirrende Umstände. So sei diese Lieferung von Kits von einem spanischen Lieferanten bei einem chinesischen Hersteller gekauft worden. Es handele sich jedoch nicht um den offiziellen Einkauf der spanischen Regierung und die von der chinesischen Regierung verkauften Güter seien noch nicht versendet worden.

Die chinesischen Lieferungen an die USA, an Frankreich sowie an andere Länder verursachten ebenfalls Vorwürfe, wonach China inmitten der Pandemie die Rolle des „Retters der Welt“ einnehme und durch die Hilfsleistung seine geopolitische Wirkung stärken wolle. Der außenpolitische Vertreter der EU, Josep Borrell, schrieb in seinem offiziellen Blog: „Der Punkt für Europa ist folgender: Wir können sicher sein, dass sich die Wahrnehmung wieder ändern wird, wenn sich der Ausbruch und unsere Reaktion darauf weiterentwickeln. Wir müssen uns jedoch bewusst sein, dass es eine geopolitische Komponente gibt einschließlich eines Kampfes um Einfluss durch öffentliche Inszenierung und der 'Politik der Großzügigkeit'.“ Borrells Kommentare gewinnen angesichts des strategischen Angebots Chinas, mehreren Ländern mit medizinischer Versorgung bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie zu helfen, an Bedeutung.

Die Gründe solcher Vorwürfe sind folgende: Erstens handelt es sich um die inhärente Haltung einiger Anti-China-Kräfte. Zweitens hat China den Ausbruch des Virus unter Kontrolle gebracht, während die westlichen Länder momentan schwer von der Pandemie betroffen sind. Einige Menschen sind daher deprimiert und wütend. Drittens möchten einige Politiker China die Verantwortung für ihre eigene schlechte Reaktion auf die Pandemie geben.

Bei der Pandemie handelt es sich um eine Katastrophe natürlichen Ursprungs, die kein Land erleiden möchte.

China hat durch einen harten Kampf die Coronavirus-Situation in zwei Monaten in den Griff bekommen. Heute unterstützt das Land gemäß seiner eigenen Fähigkeiten die anderen Länder in dieser Notsituation. Dies ist die grundlegende Verantwortung einer Großmacht und eine natürliche Reaktion der Mitmenschlichkeit.

Jegliche politisierte Interpretation von Chinas Hilfeleistungen kann dem gemeinsamen Kampf aller Länder gegen die Erkrankung nicht helfen. Grundlose Vorwürfe schaden nur den Hilfsmaßnahmen. Stattdessen sollten Probleme in der Zusammenarbeit gegen das Virus gemeinsam gelöst werden.

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