30-03-2020
30-03-2020
Seit dem Ausbruch der COVID-19-Epidemie vor zwei Monaten sind zahlreiche Restaurants, Spielplätze und Tourismuszonen in China geschlossen. Besonders die Tourismusbranche ist davon stark betroffen. Nur wenige Chinesen reisen außerhalb von Feiertagen, aber genau diese fielen in den Epidemie-Zeitraum, was ein weiteres Problem für die Tourismusindustrie darstellt.
Um den Tourismuskonsum anzukurbeln und die Wiederbelebung des Tourismusmarktes zu fördern, haben die Provinzen Jiangxi und Zhejiang nun Maßnahmen eingeführt, um das Wochenende auf 2,5 Tage zu verlängern. Dies soll Angestellte dazu ermutigen, mehr zu reisen. Die flexiblen Arbeitspläne mit reduzierten Arbeitszeiten am Freitagnachmittag könnten demnach durch eine Verlängerung der Arbeitsstunden an den anderen Arbeitstagen ausgeglichen werden.
Um diese Maßnahmen zu unterstützen, werden die Tickets für Touristenattraktionen der Klassen 5A und 4A sowie ländliche Tourismuszonen der Klasse 5A in der Provinz Jiangxi am Freitagnachmittag zum halben Preis verkauft. Darüber hinaus hat die Provinz Jiangxi zehn Millionen elektronische Coupons unter den Einwohnern verteilt, um Tourismuskonsum zu ermutigen.
Ein Zuständiger der Behörde für Kultur und Tourismus der Provinz Jiangxi sagt, obwohl flexible Arbeitszeiten derzeit ermutigt würden, seien sie kein Muss. Die Unternehmen in der Provinz sollten sie gemäß ihrer eigenen Situation umsetzen.
Als Reaktion auf die Initiative für ein 2,5-Tage-Wochenende haben viele Internetnutzer ihre Unterstützung ausgedrückt und hoffen auf eine landesweite Umsetzung. Ein Internetnutzer mit dem Spitznamen „Daily Sweet“ schrieb, es sei eine kreative Politik, die die Erholung der Tourismusbranche fördere und den Konsum direkt stimuliere. Da sich das Wochenende nur um einen halben Tag verlängere, könnten diese vier Arbeitsstunden durch eine Verlängerung der Arbeitszeit von Montag bis Donnerstag ausgeglichen werden. Es erhöhe den Druck der Arbeit an Wochentagen kaum, fördere aber Kurzstreckenreisen am Wochenende. Eine landesweite Einführung dieser Politik sei daher sehr sinnvoll.
Der Zuständige der Behörde für Kultur und Tourismus der Provinz Jiangxi erklärt, die Wirksamkeit eines flexiblen Wochenend-Zeitplans könne bei der Stimulierung des Tourismuskonsums und der Ausweitung des Tourismusumfangs eine große Rolle spielen.
Von außen betrachtet hätte Volkswagen angesichts der COVID-19-Epidemie allen Grund zur Besorgnis. Schließlich ist die Volksrepublik der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Automobilherstellers, rund 40 Prozent der Auslieferungen auf Konzernebene gehen nach China. Dennoch sieht Dr. Stephan Wöllenstein, der operative Geschäftsführer von Volkswagen China, den Autohersteller bereits auf „dem langsamen Weg zurück in die Normalität“.
Der Detian-Wasserfall befindet sich in der Stadt Chongzuo, im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität. Er liegt an der chinesisch-vietnamesischen Grenze und ist mit dem Ban Gioc-Wasserfall in Vietnam verbunden. Er ist somit der größte länderübergreifende Wasserfall in Asien und eine äußerst beliebte Sehenswürdigkeit bei Touristen.
