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Landwirtschaftsmaschinen garantieren trotz Epidemie Frühjahrs-Pflugeinsatz

(CRI)

Freitag, 27. März 2020

  

In allen Landesteilen haben die Bauern bereits mit ihrem Frühjahrs-Pflugeinsatz begonnen, um eine gute Ernte für das laufende Jahr trotz der Coronavirus-Epidemie zu sichern.

Zur Feldbewirtschaftung im Frühjahr gehören unter anderm der Anbau, die Düngung und das Sprühen von Pestiziden und Herbiziden. Allerdings variieren die Praktiken aufgrund verschiedenartiger Ackerlandzustände und Umweltsituationen in den unterschiedlichen Landesteilen.

Wegen der Coronavirus-Epidemie müssen die Bauern zumeist zu Hause bleiben, wodurch in vielen Orten vermehrt landwirtschaftliche Maschinen genutzt werden. Nach Angaben von Yu Xingming, Bauer aus einem Außenbezirk der Stadt Anqing in der ostchinesischen Provinz Anhui, werden heutzutage Drohnen und automatische Sprühgeräte in der Feldbewirtschaftung häufig verwendet.

Der 48-Jährige ist zugleich Direktor einer Genossenschaft für landwirtschaftliche Maschinen, die mit mehr als 200 großen und mittelgroßen Maschinen seit Anfang der Pflug-Saison inzwischen bereits eine 333 Hekar große Anbaufläche bewirtschaftet hat.

Seit zehn Jahren verwendet Yu Xingming landwirtschaftliche Geräte zum Pflügen. Nunmehr ist er auch noch ein qualifizierter Drohnen-Lenker. Früher sprühten wir die Pestizide ausschließlich manuell. Pro Tag konnte ein Bauer nur einen Hektar Land besprühen. Heute verwenden wir Drohnen. Eine Drohne kann 20 Kilogramm Pestizide tragen und innerhalb eines Tages 13,3 Hektar besprühen, wodurch viel Zeit und Arbeitskraft eingespart werden”, sagte Yu.“Die laufende Epidemie hat deswegen unsere Frühjahrs-Feldbewirtschaftung nicht so sehr beeinflusst. Das Wetter ist gut. Wir haben also einen schönen Startzeitpunkt”.

Yu geht davon aus, dass auch die Versorgung mit landwirtschaftlichen Rohstoffen wie Saatgut, Pflanzenschutzmitteln und Dünger in diesem Jahr gesichert werden könnte, da die Preise bislang stabil geblieben seien. Laut Yu hat seine Genossenschaft im vergangenen Jahr mithilfe der landwirtschaftlichen Maschinen 666 Hektar Ackerfelder bewirtschaftet. In diesem Jahr könne die Fläche schätzungsweise auf 1.333 Hektar steigen.

Die Maschinen änderten allmählich die traditionellen Anbaumethoden und spielten im Moment auch im Kampf gegen die COVID-19-Epidemie eine wichtige Rolle, sagte Yu. Xie Zhengtao baut Reis auf einem 0,4 Hektar großen Ackerland an, in Changshu in der ostchinesischen Provinz Jiangsu.

Nach seinen Angaben verwendet der 53-Jährige schon seit Jahren kein Pflugvieh mehr, da die traditionellen Anbaumethoden äußerst zeitraubend und anstrengend gewesen seien. „Früher dauerte das Pflügen normalerweise drei bis vier Tage. Mit der Maschine kann ich heute innerhalb eines Tages alles erledigen“, sagte er.

Für ihren Pflugeinsatz sind derzeit zahlreiche Bauern dabei, bei Verleihfirmen Drohnen und andere landwirtschaftliche Maschinen zu bestellen, so dass die Zahl solcher Maschinen momentan nicht ausreiche. Daher müssten Xie und seine Kollegen sich darum kümmern und bei Firmen in anderen Ortschaften nach verfügbaren Maschinen suchen.

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