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Wie viel Sport treiben chinesische Studenten während der COVID-19-Epidemie?

(CRI)

Montag, 23. März 2020

  

Einer Untersuchung der Online-Hochschulplattform der „China Youth Daily“ unter Studenten von 915 chinesischen Hochschulen zufolge haben 15,39 Prozent der Befragten während der COVID-19-Epedimieihre Sportpläne zu Hause weiter eingehalten. 39,96 Prozent können ihre Sportziele demnach zum Teil erfüllen, während 44,65 Prozent der Studenten sehr selten Sport treiben.

Dennoch waren etwa 90 Prozent der befragten Studenten der Meinung, es sei notwendig, zu Hause Sportzutreiben und sie hofften, dadurch Ziele wie Gewichtsverlust, Muskelaufbau und Entspannung zu erreichen.

Xiao Ma studiert an der Ingenieur-Hochschule Hebei. Sie folgt jedem Tag für 15 bis 30 Minuten den Trainingsvideos der Reihe „BeautifulBallet“, um mehr Muskeldefinition zu erhalten. Es ist für sie zu einem „Pflichtfach“ geworden. Sie ist damit sehr zufrieden, da die Intensität der Übungen zu ihr passe.

Wie Xiao Ma begann auch die Studentin Yang Xiao durch eine App zu Hause zu trainieren. Sie hat dadurch das Gefühl, mehr Kontrolle über ihr Leben und ihren Körper zu haben.

Der Studie zufolge haben 14,54 Prozent der befragten Studenten während der Epidemie zu Hause diverse Sportarten ausprobiert. 18,91 Prozent von ihnen wollen dadurch Muskeln aufbauen, während 10,93 Prozent abnehmen wollen. Insgesamt wollen 58,69 Prozent der Befragten weiterhin Trainingspläne erstellen, 48,09 Prozent von ihnensind sich sicher, dass sie sich auch streng daran halten werden.

Aber auch wenn sich viele Studenten sportliche Ziele setzen und Pläne erstellen, werden diese nicht immer umgesetzt. Wang Hua ist sich der Bedeutung von Sport bewusst und hat sich auch selbst einen Muskelaufbau-Trainingsplan für die vorlesungsfreie Zeit erstellt. Er erklärt: „Leider sind die Pläne immer schöner, als ihre tatsächliche Durchführung.”

Obwohl so viele Studenten sagen, Sport sei wichtig, haben der Studie zufolge dennoch 46,18 Prozent der Befragten zugenommen, 34,82 Prozent haben ihr Gewicht in etwa gehalten und nur 19 Prozent haben abgenommen.

Ein Mangel an Bewegung ist für viele Studenten Teil ihres normalen Alltags geworden. Der Beginn des neuen Semesters durch Online-Unterricht kann diesem Phänomen auch nur zu einem gewissen Maße begegnen. Auf Li Yihuas Stundenplan steht jetztjede Woche American Football. Sie schaut sich ein von ihrem Sportlehrer veröffentlichtes Video an. Anschließend sind alle Studenten des Kurses dazu aufgefordert, die Übungen durchzuführen sowie sie per Video aufzunehmen und als Hausaufgaben einzureichen. Li Yihua findet die Übungen jedoch sehr anstrengend und das Video-Format macht es einfach, nur das Nötigste zu tun.

Alleine und ohne gegenseitige Ermutigung von Freunden fällt es vielen chinesischen Studenten schwer, sich zum Sporttreiben zu motivieren, vor allem, da die meisten Menschen zu Hause festsitzen und aufgrund der COVID-19-Epidemie kaum vor die Tür gehen. Im Gegensatz zum Sport im Freien gibt es daheim keine frische Luft und keine schöne Landschaft, die die Stimmung beeinflussen.

Um gegen die Faulheit anzugehen, haben Yang Xiao und ihre Kommilitonen auf WeChateine Gruppe gegründet, in der sie ihre Trainingsergebnisse zeigen und gute Übungen miteinander teilen. Yang Xiao glaubt, sie sei durch das Training glücklicher und zufriedener. Ihr Leben sei dadurch interessanter geworden.

Li Nan ist ein Fitnesstrainer aus Nanchang. Er schlägt vor, jeden Tag 15 bis 45 Minuten Sport zu treiben und dadurch eine gute Gewohnheit zu schaffen.

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