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BMW wird Investitionen in Automobilmarkt weiter erhöhen

(German.people.cn)

Montag, 23. März 2020

  

Die BMW AG erwägt, ihre Investitionen in China zu erhöhen, da der deutsche Premium-Automobilhersteller auch weiterhin an das positive Entwicklungspotenzial des Landes glaube, sagte ein leitender Angestellter des Unternehmens.

"Alle unsere Investitionen in China werden fortgesetzt. Wir diskutieren derzeit, in Zukunft mehr in China zu investieren", sagte Jochen Goller, Präsident und Geschäftsführer der BMW Group Region China, am Mittwoch in einem Video.

"China bleibt unser wichtigster Markt weltweit."

Goller sagte, die Epidemie habe die Automobilproduktion und den Autoverkauf des Landes in den letzten Wochen gestört. Die Auswirkungen auf die Branche dürften bis ins erste Halbjahr anhalten. Er fügte jedoch hinzu, dass BMW hinsichtlich der mittel- und langfristigen Aussichten des Landes optimistisch sei.

BMW habe am 17. Februar den Betrieb in seinen Büros und Werken in China wieder aufgenommen. Etwa 85 Prozent des Händlernetzes seien wieder auf Kurs, da die Epidemie im Land gebremst werden konnte.

"Wir stellen uns den Herausforderungen und bauen unser Geschäft aus", betonte Goller. "Beispiellose Krisen wie diese erfordern entschlossenes Handeln und Führung und genau das hat China in den letzten Wochen und Monaten gezeigt."

BMW hat für dieses Jahr noch keine monatlichen Verkaufszahlen veröffentlicht. Pieter Nota, ein für den Vertrieb zuständiges Vorstandsmitglied, sagte, das Unternehmen habe im vergangenen Monat in China einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnet. Im März seien jedoch Anzeichen einer Erholung aufgetreten.

"Der Auftragseingang in China hat wieder deutlich zugenommen", sagte Nota auf der Jahresabschlusskonferenz des Unternehmens am Mittwoch. "Aber es ist zu früh, um eine Prognose für das ganze Jahr abzugeben."

China sei eine wichtige Säule des Elektromobilitätsplans von BMW. Der elektrische iX3 SUV werde in diesem Jahr planmäßig im Werk in Shenyang, Provinz Liaoning, in Produktion gehen.

Der iX3 ist eines von vielen elektrifizierten Modellen. Im Jahr 2021 wird das Unternehmen den iNEXT auf den Markt bringen, ein vollelektrisches Modell, das hochautomatisiertes Fahren ermöglicht.

Der i4, der Anfang dieses Monats online debütierte, wird im selben Jahr auf den Markt kommen.

"Bis 2023 wird die BMW Group 25 elektrifizierte Modelle auf den Straßen haben, mehr als die Hälfte davon vollelektrisch", sagte BMW-Vorsitzender Oliver Zipse auf der Jahresabschlusskonferenz.

Laut Zipse bestehe das Ziel darin, den Kunden die Wahl der Technologie zu ermöglichen, die ihren Anforderungen am besten entspreche: vollelektrische Autos, Plug-in-Hybride oder Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

BMW investiere stark in neue Technologien wie Elektromobilität und Software-Know-how. Bis 2025 sollen 30 Milliarden Euro investiert werden.

Zipse betonte: “Unternehmen, die in der Lage sind, Hardware und Software gleichermaßen zu entwickeln und zu kombinieren, werden die Zukunft des Automobils prägen. In dieser Hinsicht sind wir ganz klar auf der Überholspur."

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German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

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