16-03-2020
german 16-03-2020
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Wirtschaft

COVID-19: Wie lassen sich Landwirtschaftsprodukte in China besser verkaufen

(German.china.org.cn)

Montag, 16. März 2020

  

Aufgrund der COVID-19-Epidemie erschweren und behindern Verkehrskontrollen in einigen Regionen Chinas den Transport und Verkauf von Landwirtschaftsprodukten. Obst, Gemüse, lebendes Geflügel und Fisch sind besonders schwer betroffen. Unter diesen Problemen leiden private Bauernhöfe, ländliche Genossenschaften und Landwirtschaftsunternehmen. Mit den logistischen Problemen gehen auch der Mangel an Arbeitskräften, höhere Produktionskosten und mangelndes Kapital einher.

Im südwestchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität stehen 1,7 Millionen Tonnen Zuckerorangen und eine Million Tonnen Mandarinen vor Verkaufsschwierigkeiten. Deren Preise sind gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent gesunken. In diesem Gebiet betrifft dieser Preisverfall 900 Bauern. 4,5 Millionen lebendiges Geflügel lassen sich in Guangxi nicht absetzen. Der Geflügelpreis ist im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent gesunken.

Angesichts dieser angespannten Lage verteilt die lokale Regierung Dokumenten, um den Transport dieser Landwirtschaftsprodukte und weiterer Materialien für die Produktion zu gewährleisten. Die lokalen Agrar- und Handelsbehörden verteilen Zuschüsse für den Transport, knüpfen Verbindungen zu Absatzmärkten und geben detaillierte Informationen über die Produkte raus. Dies alles dient der Förderung des Absatzes.

Das E-Commerce-Unternehmen „Pinduoduo“ hat eine spezielle Abteilung für „Landwirtschaftsprodukte im Kampf gegen die COVID-19-Epidemie“ online freigeschaltet. Es legt große Priorität auf diese Produkte und vereinfacht den Verkauf von Agrarprodukten in den Städten.

Huang Jingyi ist Vorsitzender des Vereins für chinesische Landwirtsprodukte mit ausgezeichneter Qualität. Ihm zufolge koordiniere der Verein Supermarktketten wie Carrefour, Shanghaojia und große E-Commerce-Unternehmen wie „Pinduoduo“, um 2020 einen Absatz von zehn Milliarden Yuan in armen Agrargebieten zu garantieren. Immer mehr Marktakteure beteiligen sich an dieser Aktion. So vereinfachen viele Großhandelsketten den Ankauf von Landwirtschaftsprodukten aus verarmten Gebieten und verringern die entsprechenden Verwaltungsgebühren. Supermarktketten garantieren eine Preisbindung und dämmen somit Preistreiberei ein. E-Commerce-Unternehmen eröffnen spezielle Onlineverkaufskanäle für solche Produkte. Zugleich entfallen durch die direkte Verbindung von Bauernhöfen, Landwirtschaftsgenossenschaften und Supermarktketten die Zwischenlieferanten. Damit sinken die Kosten der Warenzirkulation und die Produkte können schneller auf den Markt gebracht werden.

Auf diese Weise werden die mannigfaltigen Absatzprobleme von Agrarprodukten schrittweise gelöst.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Interviews

mehr

VW China

Dr. Wöllenstein:Autohersteller auf langsamen Weg zurück zur Normalität

Von außen betrachtet hätte Volkswagen angesichts der COVID-19-Epidemie allen Grund zur Besorgnis. Schließlich ist die Volksrepublik der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Automobilherstellers, rund 40 Prozent der Auslieferungen auf Konzernebene gehen nach China. Dennoch sieht Dr. Stephan Wöllenstein, der operative Geschäftsführer von Volkswagen China, den Autohersteller bereits auf „dem langsamen Weg zurück in die Normalität“.

Chinesische Geschichten

mehr

Sehenswürdigkeit

Wasserfall in Guangxi zieht Touristen an

Der Detian-Wasserfall befindet sich in der Stadt Chongzuo, im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität. Er liegt an der chinesisch-vietnamesischen Grenze und ist mit dem Ban Gioc-Wasserfall in Vietnam verbunden. Er ist somit der größte länderübergreifende Wasserfall in Asien und eine äußerst beliebte Sehenswürdigkeit bei Touristen.

Archiv

mehr

Kolumne

mehr