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Coronavirus: EZB setzt auf Rettungspaket

(CRI)

Freitag, 13. März 2020

  

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag auf einer Konferenz über Währungspolitik entschieden, den Leitzins unverändert bei null Prozent zu belassen. Der Einlagenzins, den Banken zahlen, wenn sie Gelder bei der EZB parken, bleibt ein Negativzins, er bleibt bei -0,5 Prozent.

Die EZB will ein Rettungspaket gegen die negativen Einflüsse der Covid-19-Epidemie schnüren. Wie die EZB-Chefin Christine Lagarde erklärte, werde die EZB mehr provisorische Refinanzierungsgeschäfte unternehmen bis zum nächsten zielgerichteten langfristigen Refinanzierungsgeschäft im Juni dieses Jahres. Damit solle dem Finanzsystem in der Eurozone Liquidität verliehen werden, so Lagarde.

Zudem will die EZB dem zielgerichteten langfristigen Refinanzierungsgeschäft zwischen Juni dieses Jahres und Juni kommenden Jahres mehr Begünstigungen, einschließlich eines niedrigeren Zinssatzes, bieten. Die Banken in der Eurozone werden ermutigt, den Firmen, insbesondere den KMUs, die von der Epidemie schwer betroffen sind, Kredite zu gewähren. Außerdem will die EZB ihr bestehendes Wertpapierkaufprogramm um zusätzlich insgesamt 120 Milliarden Euro bis zum Jahresende aufstocken, um der Realwirtschaft während der zunehmenden Instabilität bessere Finanzbedingungen zu verschaffen.

Die EZB hat das für das laufende und kommende Jahr erwartete Wirtschaftswachstum in der Eurozone auf 0,8 Prozent bzw. 1,3 Prozent herabgesetzt. Die Wachstumsrate für 2022 wird auf 1,4 geschätzt. Gleichzeitig bleiben die Inflationserwartungen in der Eurozone unverändert. Diese liegen im laufenden Jahr bei 1,1 Prozent, während sie 2021 und 2022 auf 1,4 Prozent bzw. 1,6 Prozent geschätzt werden.

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