Einer Studie des Verbraucherrats der ostchinesischen Provinz Jiangsu zufolge sind die Chinesen bereit für großzügige Konsumausgaben, sobald die Kontrollmaßnahmen für die neuartige Coronavirus-Epidemie (COVID-19) enden.
In der Studie wurden die Informationen aus 21.192 Fragebögen, die vom 25. Februar bis zum 1. März in der Provinz verteilt worden waren, ausgewertet. 89,6 Prozent der Befragten gaben an, dass sie momentan Konsumwünsche hätten, wie zum Beispiel Shopping, in Restaurants zu essen, ins Kino oder Fitnesscenter zu gehen oder touristische Orte zu besuchen.
Als Teil der landesweiten Anstrengungen, die Epidemie einzudämmen, hat China seine Bürger nach den verlängerten Frühlingsfestferien dazu aufgefordert, in ihren Häusern oder Wohnungen zu bleiben, um das Übertragungsrisiko zu mindern. Viele Geschäfte und Einkaufszentren haben ihren Betrieb ebenfalls eingestellt oder ihre Geschäftszeiten deutlich reduziert. Zudem haben die Städte diverse Reisebeschränkungen eingeführt.
Restaurants, Einkaufszentren, Kinos, Fitnesscenter und touristische Orte sind die Top 5-Bereiche, in denen die Konsumenten ihre unterdrückte Konsumlust ausleben wollen, sobald das normale Leben wieder beginnt. Für die jüngere Generation steht das Essen in Restaurants an erster Stelle, wie die Studie in der wirtschaftlich starken Provinz Jiangsu ergab.
Die angestauten Konsumwünsche werden auch die Nachfrage für Online-Shopping beflügeln, denn der Studie zufolge würden 44,3 Prozent des Konsums über Online-Kanäle für frisches Essen, neue Haushaltsgeräte oder Fitnessgeräte realisiert werden. Diese Artikel stehen damit an der Spitze der Shopping-Liste.
Weiterhin ergab die Studie, dass 77,7 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass sich ihr Einkommen wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie zu einem gewissen Grad verringern wird.
Der Verbraucherrat empfiehlt, dass die jüngeren Generationen ihre Ausgaben vernünftig tätigen und ihre Kauflust nur innerhalb ihrer finanziellen Möglichkeiten ausleben.
Von außen betrachtet hätte Volkswagen angesichts der COVID-19-Epidemie allen Grund zur Besorgnis. Schließlich ist die Volksrepublik der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Automobilherstellers, rund 40 Prozent der Auslieferungen auf Konzernebene gehen nach China. Dennoch sieht Dr. Stephan Wöllenstein, der operative Geschäftsführer von Volkswagen China, den Autohersteller bereits auf „dem langsamen Weg zurück in die Normalität“.
Der Detian-Wasserfall befindet sich in der Stadt Chongzuo, im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität. Er liegt an der chinesisch-vietnamesischen Grenze und ist mit dem Ban Gioc-Wasserfall in Vietnam verbunden. Er ist somit der größte länderübergreifende Wasserfall in Asien und eine äußerst beliebte Sehenswürdigkeit bei Touristen.