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Welche Signale möchte Xi durch seine Inspektion in Wuhan senden?

(German.people.cn)

Mittwoch, 11. März 2020

  

Chinas Staatspräsident Xi Jinping traf am Dienstag in Wuhan, der Hauptstadt der Provinz Hubei ein, um die Arbeit zur Prävention und Kontrolle der COVID-19-Epidemie zu inspizieren. Durch diese Reise möchte der Spitzenpolitiker seinen Landsleuten drei Signale senden.

Vor allem geht es ihm um die Botschaft, dass die Situation in Wuhan einen Wendepunkt erreicht hat und sich tendenziell verbessert. Statistiken der Staatlichen Kommission für Hygiene und Gesundheit zufolge gab es am vergangenen Montag landesweit 19 neue COVID-19-Fälle, darunter 17 in der Provinz Hubei.

Laut Professor Dai Yanjun von der Parteischule des Zentralkomitees der KPCh könnten durch den Besuch des Parteichefs im Epizentrum erste Erfolge im Kampf gegen die Epidemie unter Beweis gestellt werden.

Das zweite Signal ist, dass man die Präventionsarbeit nicht vernachlässigen darf. Nach dem harten Kampf von über einem Monat sind viele Beteiligte wie medizinisches Personal, Polizei und Beamte erschöpft. Dies könnte zu Unachtsamkeiten führen.

Bei seiner Inspektion betonte Xi, dass die Präventionsarbeit immer noch ein Schwerpunkt sei, besonders in den Wohnvierteln. Er wies darauf hin, dass es zwei Fronten des Kampfes gegen die Epidemie gebe. Eine sei im Krankenhaus, wo es gelte, die Patienten zu retten und zu heilen, und die andere sei in den Wohnvierteln, wo es gelte, eine Verbreitung unter Bewohnern möglichst zu vermeiden.

Xi kümmert sich ebenfalls um die Versorgung der Bewohner, die in Quarantäne zu Hause isoliert werden. Er forderte mehr Verständnis, Toleranz und Geduld für die isolierten Personen.

Das dritte Signal ist, dass die Produktion in unterschiedlichen Regionen gemäß den lokalen Verhältnissen wiederaufgenommen werden soll. Xi sagte bei seiner Inspektion, dass unterschiedliche Politikmaßnahmen in verschiedenen Regionen in der Provinz Hubei ergriffen und die Produktion mit Bedingungen wiederaufgenommen werden sollten.

Chen Fengying, Akademikerin an den China Institutes of Contemporary International Relations (CICIR), hält die Wiederaufnahme der Produktion in Hubei ebenfalls für ein ermutigendes Zeichen für die ganze Welt. „Die Stadt Wuhan, die Provinz Hubei sowie ganz China haben diese schrecklichen Momente überstanden und dies können auch andere Länder. Es ist bloß eine Frage der Zeit“, sagte Chen.

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