Das Handelsministerium teilte am Donnerstag mit, dass China keine Anstrengungen scheuen werde, um den Außenhandel zu stabilisieren. China wolle dieses Ziel erreichen, indem es die finanzielle, versicherungstechnische und steuerliche Unterstützung erhöhe und die Zusammenarbeit mit regionalen Handelspartnern, insbesondere Japan und Südkorea, verstärke.
Li Xingqian, Generaldirektor der Außenhandelsabteilung des Ministeriums, identifizierte vier Prioritäten zur Stabilisierung des Außenhandels aufgrund der Folgen der Epidemie.
Das Ministerium werde ausländischen Unternehmen mehr finanzielle Unterstützung gewähren. Hierzu gehören beispielsweise die Erhöhung der Kreditverfügbarkeit, um den Finanzierungsbedarf der Exporteure zu decken. Zudem werde der Versicherungsschutz für kurzfristige Exportkreditversicherungen erweitert und die Versicherungssätze in einem angemessenen Bereich gesenkt, sagte Li auf einer Pressekonferenz.
Das Ministerium werde außerdem die Politik in Bezug auf Exportrabatte verbessern, um die Kosten der Unternehmen zu senken und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit wichtigen Handelspartnern zu stärken.
Neben China gehören Südkorea und Japan zu den Ländern, die am meisten von der Coronavirus Epidemie betroffen seien, was Bedenken hinsichtlich der Handelsaussichten in Asien und auf der ganzen Welt aufwerfe.
Li betonte, die Ausbreitung des Ausbruchs werde Druck auf das Wachstum der Weltwirtschaft und des internationalen Handels ausüben und sich auch auf China auswirken.
"China, Japan und Südkorea - die drei größten Volkswirtschaften in Ostasien - spielen eine wichtige Rolle für das regionale und globale Wirtschaftswachstum, den Wohlstand und die Stabilität“.
China werde die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit mit den beiden anderen Ländern weiter stärken, die industriellen Komplementaritäten voll ausschöpfen und den Handel sowie die Investitionen zwischen den Nationen fördern.
China werde mit Japan und Südkorea zusammenarbeiten, um gemeinsam die geplante Unterzeichnung der Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) zu fördern und die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen China, Japan und Südkorea zu beschleunigen.
Eine Gruppe von 15 Ländern im asiatisch-pazifischen Raum wird das RCEP Freihandelsabkommen der RCEP voraussichtlich im Jahr 2020 unterzeichnen.
Seit Ausbruch der Epidemie hat das Ministerium eine Reihe von Maßnahmen zur Stabilisierung der Liefer- und der Industrieketten im Zusammenhang mit dem internationalen Handel ergriffen. Es hat ausländischen Unternehmen, darunter japanischen und südkoreanischen Unternehmen, geholfen, Schwierigkeiten bei der Wiederaufnahme von Arbeit und Produktion zu überwinden.
Li prognostizierte ein größeres Potenzial für die handelspolitische Zusammenarbeit zwischen China, Japan und Südkorea, sobald die Epidemie unter Kontrolle sei.
Von außen betrachtet hätte Volkswagen angesichts der COVID-19-Epidemie allen Grund zur Besorgnis. Schließlich ist die Volksrepublik der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Automobilherstellers, rund 40 Prozent der Auslieferungen auf Konzernebene gehen nach China. Dennoch sieht Dr. Stephan Wöllenstein, der operative Geschäftsführer von Volkswagen China, den Autohersteller bereits auf „dem langsamen Weg zurück in die Normalität“.
Der Detian-Wasserfall befindet sich in der Stadt Chongzuo, im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität. Er liegt an der chinesisch-vietnamesischen Grenze und ist mit dem Ban Gioc-Wasserfall in Vietnam verbunden. Er ist somit der größte länderübergreifende Wasserfall in Asien und eine äußerst beliebte Sehenswürdigkeit bei Touristen.