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Internationale Gemeinschaft kann Lehren aus Chinas Kampf gegen Epidemien ziehen

(German.people.cn)

Donnerstag, 20. Februar 2020

  

Laut dem Expertenbericht einer in Shanghai ansässigen Denkfabrik liefert Chinas anhaltender Krieg gegen die COVID19-Epidemie der internationalen Gemeinschaft viele Anstöße und Inspirationen für die künftige Bekämpfung von Pandemien.

„Obwohl die COVID-19-Epidemie anhält, ist China gut positioniert, um den endgültigen Sieg zu erringen“, sagte das Shanghai Institutes for International Studies in einem Update zum Kampf des Landes gegen den Ausbruch des neuartigen Coronavirus.

Die Denkfabrik fasste drei wichtige Lehren zusammen, die dieses monumentale Ereignis China und der Welt in Bezug auf die internationale Zusammenarbeit bei globalen Notfällen im Bereich der öffentlichen Gesundheit biete:

Erstens stellt eine globalisierte Welt mit dicht besiedelten Ballungsräumen mit höherer Bevölkerungsmobilität die Epidemieprävention und -kontrolle vor einzigartige Herausforderungen. Obwohl Megastädte im Allgemeinen vollwertige Notfallmechanismen für die öffentliche Gesundheit eingerichtet haben, erhöhen wirtschaftliche, politische, soziale und sicherheitspolitische Bedenken die Sensibilität der Entscheidungsträger und der Öffentlichkeit für den Ausbruch von Infektionskrankheiten. Daher müssen Notfallmechanismen, soziale Mobilisierungssysteme und Reservesysteme für strategische Vermögenswerte in Megastädten institutionalisiert werden. Außerdem muss die Kompetenz von Beamten auf Gemeindeebene und das Bewusstsein für die öffentliche Gesundheit von Einzelpersonen durch mehr Schulungskurse und Massenbildungsprogramme verbessert werden.

Zweitens spielen Chinas überregionale medizinische Versorgungssysteme und Koordinierungsnetzwerke für medizinische Experten eine entscheidende Rolle im aktuellen Krieg gegen die COVID-19-Epidemie. Die Mobilisierung von mehr als 10.000 medizinischen Fachkräften und die kurzfristige Koordination großer Mengen medizinischen Materials zur vorübergehenden Stärkung des öffentlichen Gesundheitssystems in Wuhan ist nicht nur ein Ergebnis der vollen Funktionsweise der Zentral- und Kommunalverwaltungen, sondern auch einer effizienten Logistik und einer professionellen Zuweisung von Ressourcen. Natürlich kann China seine Herausforderungen und bewährten Praktiken auch mit der internationalen Gemeinschaft teilen.

Nicht zuletzt wird die internationale Zusammenarbeit im Krieg gegen die COVID-19-Epidemie immer wichtiger. Gemeinsam mit China hat die WHO die Epidemie genau überwacht und eine konzertierte internationale Reaktion koordiniert. Nationale Regierungen auf der ganzen Welt haben ebenfalls geholfen. Bis zum 7. Februar haben mehr als 30 Länder, darunter Entwicklungsländer mit medizinischen Versorgungsengpässen wie Pakistan und Myanmar, medizinisches Material an China gespendet. Solche Akte des internationalen Humanitarismus zeigen, dass in Zeiten globaler Notlagen internationale Solidarität und Koordination anstelle extremer Rhetorik und übermäßiger Reaktionen für das Wohlergehen der internationalen Gemeinschaft erforderlich sind. Denn wie das chinesische Sprichwort sagt: „Wenn du denjenigen aus dem Fluss rettest, an den du festgebunden bist, dann rettest du dich selbst.“

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