06-02-2020
06-02-2020
Die Dachorganisation der deutschen Chinagesellschaften ADCG hat sich in einer Stellungnahme deutlich gegen Panikmache, China-Beschimpfungen und Fremdenfeindlichkeit im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Coronavirus ausgesprochen. „Panikmache hilft nur den Rassisten“, betonte ADCG-Vizepräsident Felix Kurz.
In ihrer Stellungnahme vom Dienstag wies die Organisation darauf hin, dass in China aktuell drastische Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus getroffen und große Anstrengungen zu dessen Bekämpfung unternommen werden. Zudem werde die chinesische Regierung ausdrücklich für ihre Offenheit und ihre Maßnahmen von der Weltgesundheitsorganisation WHO und den Regierungen zahlreicher Staaten gelobt.
„Dennoch beobachten wir vor allem in den vergangenen Tagen eine drastisch steigende Verunglimpfung und Ausgrenzung von chinesischen Menschen bis hin zum offenen Rassismus“, so Kurz.
Als Grund für diese Entwicklung sieht die ADCG insbesondere die Panikmache im Netz und in zahlreichen Medien. Dadurch entstehe ein Bild einer unmittelbaren Gefahr, auch in Deutschland.
Dieser Annahme versucht die Dachorganisation der deutschen Chinagesellschaften jedoch entgegenzuwirken. Zum einen sei der Coronavirus kein unvermeidlicher Todesbringer, sondern für immungesunde, junge Patienten nicht lebensgefährlich. Zum anderen sei das Risiko, sich in Deutschland zu infizieren, sehr gering und Hysterie in der Bundesrepublik völlig unangebracht.
Trotz einer Faktenlage, die keinen Grund zur Beunruhigung in Deutschland liefert, häufen sich laut der Organisation die Fälle von Fremdenfeindlichkeit gegenüber Chinesen und chinesischstämmigen Bürgern – sowohl in den deutschen Medien, als auch im Alltagsleben. „Schlimmer als das Virus sind blinde Diskriminierung und Hass gegenüber den Menschen und diese fördern nur eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen den Deutschen und Chinesen“, so ADCG-Vizepräsident Dieter Böning.
Statt Panikmache und Fremdenfeindlichkeit fordert die Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften daher eine Unterstützung Chinas in dieser schweren Zeit und ruft zu einer faktenbasierten Aufklärung auf. Schließlich sei nicht China, sondern das Coronavirus der Feind.
Wie zu Weihnachten sind die chinesischen Neujahrsfeiertage im Wesentlichen eine Zeit der Dankbarkeit – im Mittelpunkt stehen festliche Familientreffen und Zusammenkünfte mit den liebsten Verwandten und Freunden. Ein geschätzter kultureller Brauch ist es, Neujahrsmärkte zu besuchen und „Nianhuo“ zu kaufen. „Nianhuo“ bedeutet wörtlich „Neujahrswaren“. Darunter sind alle möglichen Leckereien, Dekorationen und andere traditionelle Waren.
Mit seinen lediglich 33 Jahren gehört Christopher Rüping bereits zu den gefeiertsten deutschen Theaterregisseuren. Schon dreimal wurde eines seiner Stücke zu dem renommierten Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun führte ihn seine Inszenierung von Brechts „Trommeln in der Nacht“ der Münchner Kammerspiele bis in die chinesische Hauptstadt Beijing. People’s Daily Online traf den künftigen Hausregisseur des Züricher Schauspielhauses zum Interview.
Der Detian-Wasserfall befindet sich in der Stadt Chongzuo, im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität. Er liegt an der chinesisch-vietnamesischen Grenze und ist mit dem Ban Gioc-Wasserfall in Vietnam verbunden. Er ist somit der größte länderübergreifende Wasserfall in Asien und eine äußerst beliebte Sehenswürdigkeit bei Touristen.
