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Migrantenbevölkerung in Beijing sinkt drittes Jahr in Folge

(German.china.org.cn)

Montag, 16. Dezember 2019

  

Die permanente Migrantenbevölkerung in Beijing verzeichnete in den letzten drei Jahren einen kontinuierlichen Rückgang, berichtete die Beijing Daily und bezog sich damit auf ein am Samstag von der Parteischule des Parteikomitees der Stadt Beijing und der Social Sciences Academic Press China veröffentlichtes Blue Book.

Gemäß dem Blue Book betrug die permanente Migrantenbevölkerung oder die Bevölkerung ohne Beijing Hukou in der Hauptstadt 8,23 Millionen im Jahr 2015, 8,08 Millionen im Jahr 2016, 7,94 Millionen im Jahr 2017 und 7,65 Millionen im Jahr 2018. Dies entspreche einem Rückgang von 1,84 Prozent, 1,63 Prozent und 3,74 Prozent in den Jahren 2016, 2017 und 2018, so die Angaben.

Zusammen mit der sinkenden Migrantenbevölkerung sank die konstante Bevölkerung der Stadt, einschließlich derjenigen mit und ohne die lokale Hukou-Registrierung, 2017 und 2018 in zwei aufeinanderfolgenden Jahren.

Die ständige Bevölkerung ging 2017 und 2018 um 21,71 Millionen beziehungsweise 21,54 Millionen zurück und damit um 0,10 Prozent beziehungsweise 0,76 Prozent, so die Angaben im Blue Book.

Die Zahlen bestätigen, dass Beijings Schritte zur Kontrolle der Bevölkerung erfolgreich waren, die ständige Bevölkerung bis 2020 auf unter 23 Millionen zu begrenzen.

Der Bevölkerungsrückgang ist das Ergebnis der großen nationalen Strategie, die Hauptstadtfunktion von Beijing zu verlagern und die koordinierte Entwicklung von Beijing-Tianjin-Hebei zu fördern.

Gemäß dem Blue Book ist die konstante Seniorenbevölkerung über 65 Jahren schneller gewachsen als die von Kindern im Alter zwischen null und vierzehn Jahren. 2018 betrug der Anteil der Kinder demnach 10,52 Prozent, ein Anstieg von 1,92 Prozentpunkten gegenüber 2010 beziehungsweise ein Plus von 0,24 Prozentpunkten im Jahresdurchschnitt.

Der Anteil der konstanten Seniorenbevölkerung betrug 11,21 Prozent und stieg gegenüber 2010 um 2,50 Prozentpunkte, ein Anstieg um 0,31 Prozentpunkte pro Jahr.

Aufgrund des wachsenden Anteils von Kindern und Senioren lag die Abhängigkeitsquote den Angaben zufolge im Jahr 2018 bei 27,75 Prozent und damit um 6,18 Prozentpunkte über dem Wert von 2010.

Der Rückgang der Neugeborenen und der rapide Anstieg der alternden Bevölkerung waren ab 2016 am größten, so der Bericht. Aus diesem Grund sei die Rate weiter angestiegen.

Daten des Statistikamtes der Stadt Beijing zeigten, dass die durchschnittliche Lebenserwartung im Jahr 2018 circa 82,2 Jahre erreichte und gegenüber 2010 um zwei Jahre anstieg.

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