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China bleibt trotz zunehmender Unsicherheit wichtiger Markt für deutsche Firmen

(German.people.cn)

Dienstag, 12. November 2019

  

Von Jeffrey Moeller, Beijing

Der Handelskonflikt zwischen China und den USA geht auch an deutschen Unternehmen in der Volksrepublik nicht spurlos vorbei. Ihre Erwartungen sind so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. Dennoch nehmen die Unternehmer auch positive Entwicklungen wahr und planen weiterhin mit einem langfristigen Engagement im Reich der Mitte.

Wie die deutsche Auslandshandelskammer (AHK) am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Beijing mitteilte, rechnet lediglich ein knappes Viertel (27 Prozent) der deutschen Unternehmen in China damit, in diesem Jahr seine Geschäftsziele zu erreichen.

Aus der jährlichen Geschäftsklimaumfrage der AHK geht auch hervor, dass vor allem die anhaltenden Handelsspannungen zwischen China und den Vereinigten Staaten einen negativen Einfluss auf die deutschen Firmen in der Volksrepublik haben. Insgesamt glauben 83 Prozent der über 500 auskunftgebenden Unternehmen, unter direktem oder indirektem Einfluss des Handelskonflikts zu stehen.

Trotz des unsicherer gewordenen Geschäftsklimas seien die allgemeinen bilateralen Beziehungen weiterhin in guter Verfassung, sowohl politisch als auch wirtschaftlich, betonte der deutsche Botschafter in China, Dr. Clemens von Goetze.

Tatsächlich scheinen auch die deutschen Unternehmen in China mit dieser Aussage übereinzustimmen. Für rund die Hälfte von ihnen (53 Prozent) bleibt China weiterhin einer der drei wichtigsten globalen Märkte gemessen an den Nettoumsatzerlösen. Weitere Investitionen in der Volksrepublik innerhalb der nächsten zwei Jahre planen 67 Prozent der befragten Betriebe.

„Chinas Bekenntnis zur weiteren Öffnung hat einen positiven Effekt“, so Dr. Stephan Wöllenstein, Präsident der AHK Nordchina und CEO der Volkswagen Group China. Nahezu jedes zweite befragte Unternehmen (45 Prozent) schätzt die Marköffnungsbestrebungen der chinesischen Regierung als ernstzunehmend oder vergleichsweise ernstzunehmend ein, während ein Viertel (25 Prozent) anderer Meinung ist.

Der Blick in die Zukunft birgt Hoffnung für die deutschen Unternehmen in China. Zwar rechnet die AHK laut Geschäftsführer Jens Hildebrandt aufgrund der Unberechenbarkeit des Handelskonflikts und der Abschwächung der globalen und chinesischen Wirtschaft für 2020 mit ähnlich gedämpften Geschäftsaussichten wie in diesem Jahr, jedoch würde insbesondere der Abschluss eines umfassenden EU-China-Investitionsabkommens neue Impulse verleihen und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China „in eine neue Ära führen“. 

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