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Chinesische Animationsfilme kommen langsam im Ausland an

(CRI)

Freitag, 01. November 2019

  

Seit 2018 sind mindestens 23 chinesische Animationsfilme im Ausland vorgeführt worden bzw. ihre Vorführung ist geplant. Zwischen 2012 und 2019 wurden 40 Prozent der 87 kommerziell erfolgreichsten chinesischen Animationsfilme zumindest einmal im Ausland gezeigt – zum Beispiel „Monkey King: Hero Is Back“ im Jahr 2015, „Big Fish & Begonia“ 2016 oder „White Snake“ in diesem Jahr.

Der Filmkritiker Liu He ist der Meinung, dass durch Expansion der Mediaplattformen Netflix, Disney+, Prime Video, Apple TV+ auf dem globalen Markt es neue Chancen für chinesische Animationsfilme zur Erschließung des Auslandsmarktes geben könnte. Denn die Nachfrage dieser Plattformen nach Filmen aus dem Ausland nehme zu.

Chinesische Animationsfilme stehen jedoch zugleich vor großen Herausforderungen. Die Ticketumsätze der Animationsfilme „Monkey King: Hero Is Back“ und „Big Fish & Begonia“ waren im Ausland längst nicht so hoch wie in China. Über den chinesischen Aminationsfilm „Ne Zha“ wurde in Nordamerika wegen der Übersetzung diskutiert. Einige ausländische Internetnutzer klagen, sie hätten einige Passagen des Films, der eine chinesische Legende erzählt, nicht gut verstehen können.

Sikong Shangfeng, der Geschäftsführer des Unternehmens Manyu für Cartoon und Kultur in Hangzhou sagte, dass kulturelle Unterschiede die Übersetzung erschweren könnten. Viele Teile der genannten chinesischen Legenden seien schwer zu übersetzen. Ein in China normales Verhalten könnte in anderen Ländern und Regionen ein Tabu sein, und so zu ungewollten Zuschauerreaktionen führen. Darüber hinaus hätten viele Länder ein anderes und komplizierteres System der Altersfreigabe von Filmen, welches den chinesischen Animationsfilmen den Weg ins Ausland erschwere.

Hu Yueming, Büroleiter der China Animation Comic Game Group (ACGG) schlug vor, durch eine Koproduktion der Animationsfilme mit einem ausländischen Partner den Austausch beider Seiten über die Nachfrage der Zuschauer und unterschiedliche Wertvorstellungen zu verbessern. So würden die Filme leichter und besser in beiden Ländern angenommen werden. Rao Shuguang, Chefsekretär des Chinesischen Filmverbandes wies darauf hin, dass ein guter Stoff für chinesische Animationsfilme ausschlaggebend sei, die den Auslandsmarkt erschließen wollen: „Ein wirklich ausgezeichneter Inhalt findet überall Anerkennung.“

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