Botschafter: Die Zukunft der Beziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten hängt von heutigen Entscheidungen ab

Die Beziehungen zwischen China und den USA stehen laut Cui Tiankai, chinesischer Botschafter in den Vereinigten Staaten, an einem neuen Scheideweg. Die Zukunft der bilateralen Beziehungen hänge von heutigen Entscheidungen ab, so der Diplomat am Montag.

Cui sprach auf einem Symposium über die 40-jährigen Beziehungen zwischen den USA und China der George H. W. Bush-Stiftung für die Beziehungen zwischen den USA und China, auch bekannt als Bush China Foundation.

In den letzten 40 Jahren seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Staaten hätten die bilateralen Beziehungen eine historische Entwicklung erlebt, sagte Cui.

Die heutigen chinesisch-amerikanischen Beziehungen seien aktuell jedoch in dunkle Wolken gehüllt, wie sonst selten zuvor. Dunkle Wolken könnten die Menschen pessimistisch stimmen und entmutigen, jedoch könnten echte Politiker durch sie hindurch sehen und die glänzende Zukunft hinter den Wolken erblicken, so der Botschafter.

In Anbetracht der jüngsten Handelsgespräche zwischen China und den Vereinigten Staaten betonte Cui, dass erhebliche Fortschritte erzielt worden seien. Er fügte hinzu, dass keine Seite von dem Verlust der chinesisch-amerikanischen Beziehungen profitieren würde.

Zudem äußerte der Spitzendiplomat die Hoffnung, dass sich die bilateralen Beziehungen in eine gesunde und stabile Richtung entwickeln, von der die Menschen in beiden Ländern und auf der ganzen Welt profitieren.

Die Bush China Foundation, die erste ihrer Art, die nach einem ehemaligen US-Präsidenten benannt wurde, ist zu einer wichtigen Brücke der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen China und den USA geworden.