22-10-2019
german 22-10-2019
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Politik

Spanische Demonstranten folgen HongKonger Krawall Vorbildern

(German.people.cn)

Montag, 21. Oktober 2019

  

Text von Shen Yi, Direktor des Cyberspace Governance Studienzentrums der Universität Fudan

In Barcelona ist es letzte Woche erneut zu schweren Ausschreitungen von Katalonischen Unabhängigkeitsbefürwortern gekommen. Befürworter der Demonstranten trugen wie die Demonstranten in Hongkong Masken, um das Risiko einer Verhaftung zu verringern. Sie besetzten den lokalen Flughafen am Montag und Dienstag und erzwangen somit eine zahlreiche Absage von Flügen. Sie blockierten außerdem Straßen und Eisenbahnen und zündeten Mülleimer an. Ihr Slogan ist "Wir werden es wie HongKong machen!"

Die spanische Regierung verurteilte die Gewalt aufs Schärfste. Politiker aus den USA und dem Westen haben offensichtlich keine Ahnung, wie sie sich zu diesem Zeitpunkt äußern sollen. Die USA unterstützten die spanische Regierung nachdrücklich bei der Bekämpfung der katalonischen Unabhängigkeitsbewegung. Aber die Demonstranten sagen, sie lernen von Hongkong, während die Proteste in Hongkong vom Westen als "schöner Anblick" der Demokratie begrüßt wurden. Was in Hongkong passiert, passiert jetzt im Westen. Das nennt man Ironie!

Von London in Großbritannien, bis Katalonien in Spanien, haben die wütenden Menschen die sogenannte "Inspiration" von den Gewalttaten in Hongkong gelernt. Diese Ironie ist die Realität, die einigen von Arroganz und Vorurteilen geprägten Politikern nun Ohrfeigen erteilt.

Die Wurzel dieser Bewegungen liegt in einer tieferen wirtschaftlichen Grundlage. Im Jahr 2016 behauptete Steve Bannon, der politische Chefstratege von Präsident Trump: „Chinas Exportüberschüsse führen dazu, dass Industriearbeiter in Großbritannien und den Vereinigten Staaten arbeitslos sind.“ Seine Behauptung ist nur ein Teil dieser Tatsache. Der Schlüssel zum Aufstieg populistischer und gewalttätiger Bewegungen auf der ganzen Welt liegt darin, dass die Interessen der Arbeiterklasse in den Industrieländern in der Welle der Globalisierung geschädigt werden. Bannon sagt: „Was wirklich dafür verantwortlich ist, ist nicht China, sondern die Finanzielle Blase an der Wall Street.“

So wird vom Westen ein falsches Feindbild erschaffen, um die interne, die akkumulierte Unzufriedenheit an China auszulassen.

Für China besteht keine Notwendigkeit, ein solch langweiliges Spiel zu spielen. China soll sich um die eigene innere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung bemühen. Die richtige Richtung sei die, den Lebensstandard der eigenen Bevölkerung zu verbessern. 

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Dokumentarfilm

"Auf dem Weg" - Folge 9. Frühlingsstimmung der Reform

Mit der Praktizierung des vertragsgebundenen Verantwortlichkeitssystems auf Haushaltsbasis in Abhängigkeit des Ertrags begannen Ende 1978 Chinas Reformen. Die Gründung von Dorf- und Gemeindebetrieben ist eine weitere große Erfindung der Volksrepublik.

Interviews

mehr

Gespräche

Regisseur Christopher Rüping: Durch Theater rückt die Welt ein Stückchen näher zusammen

Mit seinen lediglich 33 Jahren gehört Christopher Rüping bereits zu den gefeiertsten deutschen Theaterregisseuren. Schon dreimal wurde eines seiner Stücke zu dem renommierten Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun führte ihn seine Inszenierung von Brechts „Trommeln in der Nacht“ der Münchner Kammerspiele bis in die chinesische Hauptstadt Beijing. People’s Daily Online traf den künftigen Hausregisseur des Züricher Schauspielhauses zum Interview.

Chinesische Geschichten

mehr

Ausflug

Endlich ist es wieder soweit: Das Wochenende steht vor der Tür!

Ich überlege, was ich diesmal unternehmen kann hier in Beijing. Schön wäre es ja, mal aus der Stadt rauszukommen und das Umfeld etwas näher zu erkunden. Ein bisschen frische Luft, Natur und etwas Bewegung und ein paar neue Leute kennenzulernen wäre natürlich auch schön.Durch Zufall stoße ich im Internet auf die „Beijing Hikers“, ein Anbieter für Wandertouren rund um Beijing und in China.

Archiv

mehr