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Chinesische Universität unterstützt arme Studenten mithilfe von Big-Data

(CRI)

Freitag, 27. September 2019

  

Einigen Studenten der Universität für Elektro-Technik Xi‘an ist vor kurzem aufgefallen, dass der Stand auf ihrem Mensakonto plötzlich um mehrere hundert Yuan RMB gestiegen ist. Nachdem sie herausgefunden haben, dass es sich bei dieser Summe um eine Art „heimlicher“ Armenhilfe der Universität handelt, sind viele gerührt.

Medienberichten zufolge hat die Universität für Elektro-Technik Xi‘an die Nutzungsdaten der Mensakarten ihrer Studenten analysiert. Studenten, die monatlich über 60 Mal in der Mensa essen und täglich weniger als acht Yuan RMB (etwa ein Euro) ausgeben, wurden von der Uni demnach als „hilfsbedürftig“ eingestuft. Kombiniert mit ihren Gesamtleistungen an der Universität wurde eine bestimmte Summe „diskret“ auf das Mensakonto dieser Studenten überwiesen.

Der herzerwärmende Schritt der Universität sorgte in den chinesischen sozialen Netzwerken schnell für Gesprächsstoff. „Das ist wirklich nett von der Uni“, schrieb der Nutzer SUNSUNSUN Houzhi auf dem chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo. „Dadurch erhalten genau die Studenten finanzielle Unterstützung, die wirklich Hilfe brauchen. Gleichzeitig wird ihre Würde geschützt.“

Finanzielle Unterstützung für arme Studenten gibt es an chinesischen Universitäten schon lange. Doch um diese zu beantragen, müssen die Studenten zuerst eine Reihe von komplizierten Nachweisen ausstellen lassen. Nachdem die Universitäten die Anträge überprüft haben, werden die Unterstützungsbeschlüsse dann veröffentlicht. Die neue Unterstützungsmethode mithilfe von Datenanalyse hingegen erfordert weder Anträgen noch Nachweise. Vor dem Erhalt der Subventionen werden die Studenten nicht einmal informiert. Dadurch wirkt die finanzielle Unterstützung präziser und effizienter. Das Ehrgefühl der Hilfsbedürftigen, das aufgrund ihrer finanziellen Situation häufig schon leicht verletzt ist, wird dadurch ebenfalls geschützt.

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