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Huawei will 5G-Kooperationen in Europa ausbauen

(German.people.cn)

Donnerstag, 19. September 2019

  

Das chinesische Telekommunikationsunternehmen Huawei, das Europa als eines seiner wichtigsten Investitionsziele bezeichnet, will die Zusammenarbeit mit dem Kontinent unter dem Motto „in Europa, mit Europa, für Europa“ intensivieren, sagte ein hochrangiger Vertreter des Unternehmens am Mittwoch.

Laut Austin Zhang, Huaweis Direktor für öffentliche Angelegenheiten und Kommunikation in Mittel- und Osteuropa sowie in den nordischen Regionen, betreibe das Unternehmen bereits 26 Forschungs- und Entwicklungslabors (F+E) in 14 europäischen Ländern und habe „Ende letzten Jahres bereits 12.200 Mitarbeiter in Europa“ beschäftigt, darunter etwa 2.000 Mitarbeiter im Bereich F+E.

„Für Huawei ist Europa nicht nur ein Vertriebszentrum, sondern auch ein regionales Zentrum mit umfassenden Funktionen wie Vertrieb, Forschung und Entwicklung, Fertigung, Logistik und Schulung“, so Zhang.

Laut Yang Chaobin, Präsident der Huawei 5G-Produktlinie, seien 28 der 50 weltweiten 5G-Netzverträge des Unternehmens nach Europa gegangen.

In Österreich arbeite das Unternehmen mit allen drei Mobilfunkbetreibern A1, Magenta und Hutchison Drei zusammen, die im Mai bei einer Auktion bundesweite 5G-Lizenzen erworben hatten.

Auf die Frage nach der Absichtserklärung, die zwischen den USA und Polen unterzeichnet wurde, um ausländische 5G-Ausrüster rigoros zu evaluieren, stellte Zhang das Motiv hinter dem US-Vorstoß in Frage.

Es gehe nicht wirklich um Cybersicherheit, sondern vielmehr um Politik und die Absicht, Huawei fernzuhalten, sagte er.

„Sehen Sie sich das US-amerikanische Netzwerk an. Huawei war nicht am Aufbau dieses Netzwerks beteiligt und der Preis des Netzes ist dreimal so hoch wie in Europa. Dabei ist es nicht mal sicherer als das europäische Netzwerk“, sagte er.

„Ausgewählte Netzanbieter fernzuhalten, löst das Problem der Cybersicherheit nicht wirklich. Warum wiederholen die USA ihr Scheitern in Europa?“, fragte Zhang.

Die Absichtserklärung sei keine verbindliche Vereinbarung und habe bislang keine wesentlichen Auswirkungen gehabt, fügte er hinzu. 

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