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Expertin spricht von Verbesserung genetischer Qualität der Pandas

(CRI)

Montag, 16. September 2019

  

Anstatt bloß die Population zu erhöhen wird China in Zukunft mehr Gewicht auf die Verbesserung der genetischen Qualität der Pandas legen. Dabei gehe es in erster Linie um die genetische Vielfalt des Riesensäugetiers. Dies teilte Hou Rong, Leiterin der Panda Forschungs- und Aufzuchtstation in Chengdu, Provinz Sichuan, der Tageszeitung China Daily mit. Seitdem sie im Forschungszentrum arbeitet, verwendet Hou, die im Fachkreis auch als „Panda Mama" bekannt ist, viel Zeit darauf, die Zahl der Pandas zu erhöhen. Die Forschungs- und Aufzuchtstation ist das Zuhause von 195 in Gefangenschaft lebenden Pandas.

Die Reproduktion der Pandas stelle ihrer Auffassung nach längst nicht mehr die große Herausforderung dar. „Fast alle in der Forschungs- und Zuchtstation geborenen Baby-Pandas überleben, solange sie gesund auf die Welt gekommen sind", sagte sie. Nun sollten die Prioritäten geändert werden.

„Landesweit gibt es derzeit insgesamt 548 in Gefangenschaft lebende Pandas. Wir werden die gegenwärtige Wachstumsrate der Population beibehalten oder sie sogar angemessen reduzieren. Nun müssen wir uns um die genetische Qualität der in Gefangenschaft lebenden Pandas kümmern. Anders formuliert werde wir die genetische Vielfalt der Pandas schützen."

Bei einer so hohen Gesamtzahl an Pandas könnte man wohl davon ausgehen, dass die Population sich von selbst nachhaltig reproduzieren kann.

Zu jener Zeit, wo die Steigerung der Population noch Priorität hatte, konnte ein einziger männlicher Panda Vater von etwa 100 Baby-Pandas sein. Hou sagte, dies trage keinesfalls zur genetischen Vielfalt des Riesensäugetiers bei.

Nach ihrer Beobachtung sei das öffentliche Bewusstsein für den Tierschutz in den vergangenen Jahren beträchtlich gestiegen. Bei Pressegesprächen am Rande verschiedener öffentlicher Veranstaltungen wurde das Thema immer wieder auf die Pandas gelenkt.

Früher wurde die Chengdu Forschungs-und Aufzuchtstation üblicherweise nur von ausländischen Gästen besucht. Doch langsam werden die chinesischen Besucher zur Mehrheit. An einem einzigen Tag während der dreitägigen Mai-Feiertage im vergangenen Jahr haben nahezu 80.000 chinesische Touristen das Forschungszentrum besucht.

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