28-08-2019
german 28-08-2019
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Kultur

Heimat von Konfuzius gründet Konfuzianismus-Forschungszentrum

(CRI)

Mittwoch, 28. August 2019

  

In der Gemeinde Nishan im ostchinesischen Qufu, dem Geburtsort des berühmten Philosophen Konfuzius, wurde am Sonntag das Weltzentrum für konfuzianistische Studien gegründet.

Gründer des Forschungszentrums sind das chinesische Bildungsministerium und die Regierung der Provinz Shandong. Ziel sei es, Forschungen der traditionellen chinesischen Kultur aus dem In- und Ausland zu integrieren und ein weltweit anerkanntes Konfuzius-Zentrum aufzubauen, das sich in erster Linie mit der akademischen Forschung, der Heranbildung von Fachkräften und der internationalen Zusammenarbeit beschäftigt.

Konfuzius (551-479 v. Chr.) wurde in Nishan in der Stadt Qufu geboren. Seine philosophische Lehre, die als Konfuzianismus bekannt ist, spielt in der traditionellen chinesischen Kultur eine bedeutende Rolle.

Liu Jiazi, der Parteisekretär der Provinz Shandong, sagte, die Forschungsarbeit im Konfuzius-Zentrum solle mit Offenheit, Inklusivität, Austausch und Voneinander-Lernen praktiziert werden.

Im Zuge der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Reformen, der Öffnung nach außen sowie der Entwicklung von Online-Netzwerken und neuen Medien gebe es nun einen dringenden Bedarf, das Verständnis der traditionellen chinesischen Kultur zu vertiefen und ihre Werte zu erschließen, um ein geistiges System zu konstruieren, das die antiken Ideale erben und weitergeben könne, so der stellvertretende chinesische Bildungsminister Sun Yao.

Wang Xuedian, stellvertretender Direktor des Forschungsinstituts für konfuzianistische Lehre der Shandong-Unversität, sagte: „Mit der Erhöhung des nationalen Status Chinas ist es unausweichlich, dass das Weltzentrum für die Forschung des Konfuzianismus in seine Heimat zurückkehrt".

Konfuzianismus stamme zwar aus China, dennoch habe es lange Zeit, vor allem in den 1980er und 1990er Jahren, das Phänomen gegeben, dass Chinesen ins Ausland gehen mussten, um Konfuzianismus und andere klassische chinesische Lehren zu studieren, so Wang weiter. Jetzt ändere sich die Situation, da die meisten weltbekannten Sinologen sich für Forschungsarbeit in China entschieden. Deshalb sei es nun an der Zeit, ein derartig offenes und aufgeschlossenes Zentrum zu gründen, damit die Entwicklung der traditionellen Kultur dem gegenwärtigen Bedarf gerecht werde.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Fachkräfte

Lokführer der chinesischen Hochgeschwindigkeitszüge

Qualifizierter Lokführer des selbständig von China entwickelten Highspeed-Zuges Fuxing zu werden, ist keine leichte Aufgabe. Die Fachkräfte müssen eine Reihe anspruchsvoller Schulungen und Ausbildungen durchlaufen und ausreichend praktische Erfahrung sammeln, bevor sie sich ans Steuer der angesehenen Hochgeschwindigkeitszüge setzen dürfen.

Interviews

mehr

Gespräche

Regisseur Christopher Rüping: Durch Theater rückt die Welt ein Stückchen näher zusammen

Mit seinen lediglich 33 Jahren gehört Christopher Rüping bereits zu den gefeiertsten deutschen Theaterregisseuren. Schon dreimal wurde eines seiner Stücke zu dem renommierten Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun führte ihn seine Inszenierung von Brechts „Trommeln in der Nacht“ der Münchner Kammerspiele bis in die chinesische Hauptstadt Beijing. People’s Daily Online traf den künftigen Hausregisseur des Züricher Schauspielhauses zum Interview.

Chinesische Geschichten

mehr

Musiker

Tanja trifft Djang San

Djang Sans französischer Name ist Jean-Sébastien Héry. Er wurde 1980 in Bordeaux, Frankreich, geboren, ein Affe nach dem chinesischen Tierkreiszeichen. Er begann damit, alte chinesische Instrumente in seine melodischen Kunstwerke zu integrieren und sie mit Rock n Roll, Jazz und Elektro-Elementen zu vermischen.

Archiv

mehr