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Experte: Wechselkursstreit ist ein Kampf um den Beitrag zur Weltwirtschaft

(German.china.org.cn)

Freitag, 16. August 2019

  

Auf einem Symposium mit dem Thema „die Situation der internationalen Wirtschaft und Finanzen neu gestalten" am Mittwoch hat Li Yang, Mitglied des Forschungsinstituts der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, erklärt, dass bedingt durch die besondere Stellung des US-Dollars die USA stets im Mittelpunkt des internationalen Wirtschafts- und Währungssystems stünden. Daher sei der Streit um den Wechselkurs ein Kampf um die Entwicklungsgeschwindigkeit der Weltwirtschaft.

„Zuerst waren es Deutschland und Japan, und dann die chinesische Inselprovinz Taiwan und Südkorea, die sich schneller als die USA entwickelt haben. Dadurch wurde der Abstand zwischen der Produktionskapazitäten dieser Länder und Regionen und den USA immer größer. Dieser Abstand führt dann zu Schwankungen des Wechselkurses. Dies ist eigentlich ein ganz normales Phänomen. Doch die Amerikaner halten dies für inakzeptabel. Nacheinander haben sie diese Länder und Regionen kritisiert und als Wechselkursmanipulatoren eingestuft. Deshalb kann man sagen, dass der Wechselkursstreit in der Tat ein Kampf um die Entwicklungsgeschwindigkeit und den Beitrag zur Weltwirtschaft ist. "

Li Yang meinte ferner, in der gegenwärtigen internationalen Wirtschafts- und Finanzsituation seien nur die USA in der Lage, den Wechselkurs zu manipulieren. Gerade der Wechselkurs sei das entscheidende Instrument, um die Hegemonie des US-Dollars zu realisieren. Die USA hätten zwischen dem 2. März 1973 und dem 19. März 1997 insgesamt 1.214 Male in den Wechselkursmarkt eingegriffen, zitiert Li aus den Forschungsergebnissen einiger US-Forscher. Dies beweise, dass die USA das Land seien, das den Wechselkurs als Instrument zur Marktintervention am häufigsten beeinflusst.

Da die USA das geltende internationale Wirtschafts- und Finanzsystem dominierten und mit dem Instrument des Wechselkurses willkürlich andere Länder unterdrückten, merkte Li an, müsse das System neu gestaltet werden.

„Solange dieses US-geführte internationale Wirtschafts- und Finanzsystem noch besteht, sind wir dauerhaft bedroht, als Wechselkursmanipulator eingestuft zu werden. Wir werden immer wieder kritisiert, uns auf Kosten der USA zusätzliche Vorteile verschafft zu haben. Deshalb liegt die Lösung dieses Problems darin, die internationale Wirtschafts- und Finanzsituation neu zu gestalten. Natürlich ist dies eine langfristige Aufgabe."

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