12-08-2019
german 12-08-2019
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Kultur

Wo sind Chinas „The Voice"-Sieger heute?

(CRI)

Montag, 12. August 2019

  

Bereits im Jahr 2012 nahmen vier erfolgreiche chinesische Musiker in drehbaren Sitzen Platz, um in sogenannten „Blind Auditions" die beste Stimme des Landes zu finden. Es war die erste von vier Staffeln von „The Voice of China". Anschließend wurde die Castingshow aufgrund von Urheberrechts-Streitigkeiten zu „Sing! China" umbenannt. Unter diesem Namen hat nun bereits die vierte Staffel begonnen und die vergangenen Jahre haben einige Sieger und neue Musiker hervorgebracht.

Bruce Liang von Team Na Ying war der allererste Gewinner von „The Voice of China". Aufgrund von musikalischen Streitigkeiten mit seinem Coach dauerte es allerdings bis 2014, bis der Singer-Songwriter sein Debütalbum auf den Markt brachte. Obwohl weitere Songs und Alben folgten, ist er doch eher nur seinen großen Fans heutzutage noch ein Begriff. Anders hingegen erging es Platz zwei und drei jener Staffel. Momo Wu und Jin Zhiwen konnten die Show als Karrieresprungbrett nutzen. Und wenn sie auch nicht unbedingt häufig an der Spitze der Charts zu finden sind, sind sie mit ihrer Musik dennoch ziemlich erfolgreich.

Die zweite Staffel von „The Voice of China" konnte Li Qi gewinnen, der anschließend sogar eine Auszeichnung als bester neuer Künstler entgegennehmen durfte. In den vergangenen Jahren hat er nicht nur mit seinen eigenen Liedern auf sich aufmerksam gemacht, sondern auch durch seine Teilnahme an mehreren Variety-Shows wie „Masked Singer" und „Super-Vocal" zahlreiche neue Fans gewinnen können.

Im Jahr 2014 konnte sich Diamond Zhang gegen alle Konkurrenten durchsetzen. Die junge Chinesin hatte ihr musikalisches Debüt vor der Castingshow bereits in einer südkoreanischen Girlband gefeiert, konnte anschließend aber auch in China so richtig durchstarten. Sie ist seit ihrem Sieg eine feste Größe in der chinesischen Musiklandschaft. Ihr Duett mit dem Taiwaner Musiker Aska Yang für die Fernsehserie „Eternal Love" wurde 2017 sogar einer der erfolgreichsten Songs des Jahres.

Zwar konnte der Volkssänger Zhang Lei die vierte und letzte Staffel von „The Voice of China" gewinnen, den größten Erfolg der Staffel konnte jedoch Zhou Shen verzeichnen. Der 26-jährige festlandchinesische Sänger schied in der Show zwar schon früh aus, konnte durch seine einzigartig hohe Stimme für einen Mann aber so sehr auf sich aufmerksam machen, dass er einen Plattenvertrag erhielt und 2015 seine Debütsingle veröffentlichte.

Es folgte die Umbenennung zu „Sing! China". Doch schien dies den Teilnehmern und Gewinnern nicht zu helfen, denn in den folgenden drei Jahren konnte sich keiner von ihnen einen festen Platz in Chinas Musiklandschaft sichern. Bleibt für die aktuellen Teilnehmer nur zu hoffen, dass sich dies nach dem Ende dieser gerade begonnenen Staffel wieder ändern wird.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Fachkräfte

Lokführer der chinesischen Hochgeschwindigkeitszüge

Qualifizierter Lokführer des selbständig von China entwickelten Highspeed-Zuges Fuxing zu werden, ist keine leichte Aufgabe. Die Fachkräfte müssen eine Reihe anspruchsvoller Schulungen und Ausbildungen durchlaufen und ausreichend praktische Erfahrung sammeln, bevor sie sich ans Steuer der angesehenen Hochgeschwindigkeitszüge setzen dürfen.

Interviews

mehr

Gespräche

Regisseur Christopher Rüping: Durch Theater rückt die Welt ein Stückchen näher zusammen

Mit seinen lediglich 33 Jahren gehört Christopher Rüping bereits zu den gefeiertsten deutschen Theaterregisseuren. Schon dreimal wurde eines seiner Stücke zu dem renommierten Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun führte ihn seine Inszenierung von Brechts „Trommeln in der Nacht“ der Münchner Kammerspiele bis in die chinesische Hauptstadt Beijing. People’s Daily Online traf den künftigen Hausregisseur des Züricher Schauspielhauses zum Interview.

Chinesische Geschichten

mehr

Musiker

Tanja trifft Djang San

Djang Sans französischer Name ist Jean-Sébastien Héry. Er wurde 1980 in Bordeaux, Frankreich, geboren, ein Affe nach dem chinesischen Tierkreiszeichen. Er begann damit, alte chinesische Instrumente in seine melodischen Kunstwerke zu integrieren und sie mit Rock n Roll, Jazz und Elektro-Elementen zu vermischen.

Archiv

mehr