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Intellektuelle Chinas und der USA beraten über Seidenstraßen-Aufbau

(CRI)

Freitag, 12. Juli 2019

  

Auf dem Symposium „Navigation für die Seidenstraßen-Initiative" am Donnerstag haben Experten aus China und den USA tiefgehend über die Ergebnisse des Seidenstraßen-Aufbaus beraten und Vorschläge für die zukünftige Zusammenarbeit vorgelegt.

Die Weltbank hat im Juni des laufenden Jahres in einem Bericht die positive Bedeutung der Seidenstraßen-Initiative für das Wachstum des globalen Handels und für die Investitionen gewürdigt. Laut diesem hat die umfassende Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative den globalen Handel um 6,2 Prozent gesteigert und das Handelsvolumen der Volkswirtschaften entlang der Seidenstraße um 9,7 Prozent. Zudem sei das globale Einkommen um 2,9 Prozent angestiegen. Dazu meinte Dozentin Dr. Naima Green von der Havard-Universität, die zugleich auch Gastdozentin des Chongyang-Finanzinstituts der Chinesischen Renmin-Universität ist, dass die Seidenstraßen-Initiative nicht nur China zugutekomme, sondern auch anderen Ländern, die am Seidenstraßen-Aufbau beteiligt seien:

„Viele Projekte des Seidenstraßen-Aufbaus sind bereits in Gang gesetzt worden. Diese Projekte werden großen Einfluss auf die lokalen Wohnorte ausüben. Das Ziel der Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative liegt darin, ein Modell des gegenseitigen Nutzens und gemeinsamen Gewinns zu finden, damit alle Länder entlang der Seidenstraße und die Völker dieser Länder, und auch China, von der Zusammenarbeit profitieren können. Durch diese Zusammenarbeit werden die Bedürfnisse der Entwicklungsländer, die sich selbständig die Infrastrukturprojekte nicht leisten könnten, befriedigt."

Daniel Russel, Vize-Präsident für internationale Sicherheit und Außenpolitik beim Politikforschungsinstitut der Asiatischen Gesellschaft der USA (ASPI), war früher stellvertretender US-Außenminister für Ostasien- und Pazifik-Angelegenheiten. Er sagte, dass sich viele US-Unternehmen an dem Seidenstraßen-Aufbau beteiligen wollten. Dazu gehörten viele Unternehmen für Architektur, Logistik und Dienstleistungen sowie viele Banken, die über reichlich Erfahrungen und Fachkenntnisse der Risikokontrolle und des Projektdesigns verfügten:

„Ich meine, die US-Unternehmen in den Branchen der Herstellung, Dienstleistung und Finanzierung interessieren sich sehr für die Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative. Denn es gibt dabei viele Geschäftschancen. Doch das Problem ist: Diese sind kommerzielle und nicht politische Entscheidungen. Gibt es Methoden, mit denen die obigen Unternehmen daran teilnehmen können? Haben sie wirklich die Gelegenheit, entsprechende Informationen zu erhalten? Sind sie zuversichtlich genug, um sich tatsächlich damit zu beschäftigen? Aus meiner Sicht ist die Förderung eines erleichterten Markteintritts von ausländischen Unternehmen von großer Bedeutung. Aus der Geschichte sehen wir, dass in vielen Situationen die Wirtschaft der USA zuerst dominiert, und erst dann ahmt die US-Regierung das nach."

Im vergangenen Jahr hatten die nicht-finanziellen Direktinvestitionen der chinesischen Unternehmen für die Anrainerstaaten entlang der Seidenstraße 15,6 Milliarden US-Dollar überschritten. Im Vergleich zum Vorjahr waren sie um fast neun Prozent gewachsen. Die Zahl der Zugfahrten zwischen China und Europa hat 12.000 überschritten, während die jährlich transportierten Güter einen Wert von 16 Milliarden US-Dollar erreichten. In Duisburg hat der China-Europa-Express im logistischen Bereich über 6.000 Arbeitsplätze geschaffen.

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