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Chinesisch-amerikanischer Handelsstreit lässt Aktienkurse einstürzen

(CRI)

Mittwoch, 15. Mai 2019

  

Aufgrund des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits sind verschiedene Aktienkurse an der New Yorker Börse am Montag drastisch eingestürzt.

In letzter Zeit haben amerikanische Finanzmedien schwerpunktmäßig über den Handelsstreit zwischen China und den USA berichtet. Zahlreiche amerikanische Experten äußerten ihre Besorgnis darüber. Sie meinten, dass die unerwartete Erhebung zusätzlicher Zölle auf chinesische Waren durch die USA eine angespannte Handelslage zwischen beiden Ländern ausgelöst habe, was die spätere Wiederbelebung der amerikanischen Wirtschaft beeinträchtigen könnte.

Die Goldman Sachs Group hat vor kurzem in einem Bericht behauptet, die durch die Anhebung der Strafzölle auf chinesische Produkte durch die US-Regierung verursachten Kosten würden komplett von amerikanischen Unternehmen und Konsumenten getragen. „Es wäre falsch, zu denken, dass China die Kosten tragen wird". Ferner hieß es in dem Bericht, eine erneute Eskalation des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits würde zu einem Rückgang des amerikanischen BIP um 0,4 Prozent führen. In Folge des Kurseinbruchs müssten die USA auch mit einer stärkeren Senkung des BIP-Wachstums rechnen.

Die amerikanische Handelsberatungsfirma „Trade Partners" meinte in einem Forschungsbericht, bis November des laufenden Jahres könnten die USA eine Million Arbeitsplätze auf dem inländischen Beschäftigungsmarkt verlieren. Die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten der amerikanischen Familien könnten um 767 US-Dollar im Jahr steigen. Falls die US-Regierung zusätzliche Zölle auf weitere chinesische Waren im Wert von 300 Milliarden US-Dollar erheben würde, könnten auf dem inländischen Beschäftigungsmarkt zwei Millionen Arbeitsplätze verloren gehen, was zu einem Rückgang des jährlichen amerikanischen BIP-Wachstums um 1,01 Prozentpunkte führen würde. Die jährlichen durchschnittlichen Lebenshaltungskosten der amerikanischen Familien könnten sich um 2.294 US-Dollar erhöhen.

Darüber hinaus haben die USA Handelsstreite mit mehreren Ländern entfesselt, darunter auch China, was Strafzölle solcher Länder auf amerikanische Exportwaren hervorgerufen hat. Das US-Landwirtschaftsministerium hat verkündet, dass angesichts der angespannten Handelslage bereits in den USA eine übermäßig große Lagerung von Agrar- und Viehprodukten zu verzeichnen sei.

China hat auf den von den USA gestarteten Handelsstreit bereits geantwortet. Die Volksrepublik kündigte an, dass sie ab 0:00 Uhr am 1. Juni 2019 die Zollsätze auf bestimmte amerikanische Waren mit einem Wert von 60 Milliarden US-Dollar erhöhen wird, und zwar jeweils um 25 Prozent, 20 Prozent und zehn Prozent. Eine Erhebung der zusätzlichen Zölle von fünf Prozent auf andere US-Produkte bleibe unverändert. Das Zollregelkomitee des chinesischen Staatsrats betonte, die Anpassung der Zollmaßnahmen sei eine Antwort auf die unilaterale, handelsprotektionistische Handlungsweise der USA. Gleichzeitig hoffe China, dass die USA auf die richtige Bahn der bilateralen Handelskonsultationen zurückkehren werden. Die USA sollten China entgegenkommen und sich bemühen, auf der Basis des gegenseitigen Respekts ein gemeinsames Abkommen von gemeinsamem Nutzen abzuschließen.

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