Text und Bilder von Tanja Herko, Beijing
Auch in diesem Jahr fand der Wettbewerb für deutsches Synchronsprechen an der Beijing Foreign Studies University (BFSU) in Beijing statt.
Sechs Juroren, darunter auch Vertreter des DAAD und des Goethe Instituts, bewerteten Filminhalte, Phonetik, Ausdrucksstärke, Synchronisationszeit und das Ideenreichtum der Teilnehmer.
19 Teilnehmergruppen aus unterschiedlichen Universitäten gaben ihr Bestes und sorgten mit viel Enthusiasmus für eine großartige Unterhaltung.
Einziger Kritikpunkt der Jury war, dass sie sich mehr Spiel-, dafür aber weniger Zeichentrickfilme gewünscht habe.
Obwohl diese ja ganz lustig seien, sei der Anspruch der deutschen Sprache niedriger als bei Spielfilmen, sagte Dr. Michael Pielenz vom Deutschen Akademischen Austauschdienst.
Dennoch sorgten vor Allem Zeichentrickfilme wie zum Beispiel „Einfach unverbesserlich“ oder „Die Eisprinzessin“ für lautstarkes Gelächter im Publikum.
Am Ende des Wettbewerbs strahlten nicht nur die Augen der Gewinner, denn was deutlich wurde bei diesem Wettbewerb war, dass hier ganz eindeutig die Freude an der Synchronisation und der deutschen Sprache im Vordergrund stand.
Dies betonten auch die bewegenden Abschlussworte von Dr. Wu Jiang, der stellvertretenden Dekanin der deutschen Fakultät der BFSU: „Am Ende zählt nicht der Sieg, sondern die Freundschaft!“