07-05-2019
07-05-2019
Im vergangenen Jahr gaben chinesische Konsumenten im In- und Ausland rund 770 Milliarden Yuan (102 Milliarden Euro) für Luxusartikel aus, wobei jeder Luxus konsumierende chinesische Haushalt laut dem China Luxury Report von McKinsey & Company durchschnittlich 80.000 Yuan pro Jahr aufwendete. Damit entsprachen die Ausgaben der Chinesen einem Drittel der weltweiten Luxusausgaben 2018.
Laut dem Bericht der Unternehmens- und Strategieberatung werden sich die Ausgaben der chinesischen Verbraucher bis 2025 nahezu verdoppeln, auf rund 1,2 Billionen Yuan.
Zudem sei die Volksrepublik für mehr als die Hälfte des weltweiten Wachstums der Luxusausgaben zwischen 2012 und 2018 verantwortlich, so der Bericht. Es wird erwartet, dass das Land voraussichtlich 65 Prozent der zusätzlichen globalen Ausgaben bis 2025 abdecken wird.
Das Wachstum wird dem Bericht zufolge von einer Explosion der Haushalte der oberen Mittelklasse angetrieben. Diese Bevölkerungsgruppe werde von 2018 bis 2025 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 28 Prozent zunehmen. Die Gesamtzahl der Menschen in China, die zwischen 17.450 und 26.180 Yuan pro Monat und Haushalt verdienen, werde außerdem auf 350 Millionen ansteigen.
Dem Bericht zufolge werde die Mehrheit dieser Gruppe, etwa 70 Prozent, ihre Luxusausgaben im Ausland tätigen, was auf eine zunehmende Affinität für internationale Reisen und die Preisunterschiede, die sich aus Chinas Einfuhrsteuersystem und Markenpreispolitik ergeben, zurückzuführen ist.
Zudem sei Chinas Generation der späten 80er- und frühen 90er-Jahre die treibende Kraft des Luxusappetits des Landes. Sie machte im letzten Jahr 56 Prozent beziehungsweise 23 Prozent der gesamten Luxusausgaben der chinesischen Verbraucher aus.
Vor über 2100 Jahren wurde eine Seidenstraße begründet, die den Westen mit dem Fernen Osten verband, die Europa und Asien einander näher brachte. Heute und über zwei Jahrtausende später, ist eine „Neue Seidenstraße“ in aller Munde, sowohl ihrer Kritiker als auch ihrer Befürworter. Auch wir sind neugierig geworden und möchten wissen: Was bringt eigentlich die Neue Seidenstraße?
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“
