Chinas erster Raketenstart vom Meer ist für Juni 2019 geplant. Die Trägerrakete Long March-11 wird vom Meer aus abheben und Satelliten in den Orbit der Erde schicken, berichtete Jilin Network Television.
Die Satelliten wurden unabhängig voneinander vom Unternehmen Chang Guang Satellite Technology entwickelt, die bisher zwölf Jilin-1-Satelliten erfolgreich in den Weltraum gebracht hat. „Alle diese Satelliten funktionieren einwandfrei“, sagte Jia Hongguang, stellvertretender Manager dieses Technologieunternehmens. China wird in diesem Jahr einen Durchbruch beim Satellitenstart vom Meer aus erzielen. „Bis Ende dieses Jahres werden wir 20 weitere Satelliten starten. Bis zu 32 Satelliten werden zu dieser Zeit im Weltraum sein“, sagte Jia.
Berichte zufolge wurde der Plan des Starts vom Meer von einem riesigen Schiff aus modifiziert. Verglichen mit dem Start vom Land aus kann der Start vom Meer aus flexibler und sicherer sein. Wenn dies gelingt, wird die Technologie für den Start vom Meer aus auch für die Länder der Seidenstraße eingesetzt.
Nach seinem erfolgreichen Debüt vor zwei Jahren wird das zweite „Belt and Road Forum für internationale Zusammenarbeit“, eine führende diplomatische Plattform im Rahmen der „Belt and Road“-Initiative, in diesem Monat wieder in Beijing stattfinden und Vertreter aus über 100 Ländern begrüßen, darunter etwa 40 Staats- und Regierungschefs internationaler Regierungen. Das Motto des diesjährigen Forums lautet „Gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten“.
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“