23-04-2019
german 23-04-2019
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Wirtschaft

Immer mehr chinesische Städte bieten Zuschüsse an

(German.china.org.cn)

Dienstag, 23. April 2019

  

Im Rennen um die besten Talente bieten immer mehr chinesische Städte Zuschüsse für das Wohnen und Mieten an. Ziel sei es, durch das Anlocken von talentierten Arbeitnehmern die lokale Wirtschaft zu unterstützen.

Der städtische Wettbewerb um Talente in China wird härter, da immer mehr Städte günstige Wohnformen anbieten, um Anwohner anzuziehen.

Ningbo in der ostchinesischen Provinz Zhejiang ist einer der jüngsten Wettbewerber in diesem Rennen. Am vergangenen Sonntag veröffentlichte die Stadt ihre neueste Maßnahme zur Talentförderung. Neue Bachelor- und Masterabsolventen, die für einen Arbeitsplatz nach Ningbo ziehen, erhalten eine einmalige Wohnbeihilfe in Höhe von 10.000 Yuan (1492 US-Dollar) beziehungsweise 30.000 Yuan (4474 US-Dollar). Außerdem bietet die Stadt 200.000 bis 600.000 Yuan (29.830-89.494 US-Dollar) Wohnzuschuss und maximal 8 Millionen Yuan (1,2 Millionen US-Dollar) an Wohnzuschüssen für herausragende Talente.

Hohhot, die nördliche Stadt in der Autonomen Region Innere Mongolei, bietet qualifizierten Absolventen 50 Prozent Ermäßigung beim Kauf von Eigenheimen und zwei Jahre kostenlose Unterkunft in bestimmten Stadtteilen, um Fachkräfte anzulocken.

Experten gehen davon aus, dass diese Politik ursprünglich dafür gedacht ist, Talente anzulocken, und nicht den Immobilienmarkt zu regulieren. Das Ziel sei es, qualifizierte Einwohner zu gewinnen, um den demografischen Mix zu optimieren und die Wirtschaft anzukurbeln, sagte Yan Yuejin, Direktor des E-house China Research and Development-Instituts in Shanghai.

Während diese Maßnahmen den Immobilienmarkt tatsächlich stimulieren könnten, sollten Immobilienspekulationen vermieden werden, sagte Yan.

Nach Angaben des Centaline Property Research Center haben bisher mehr als 60 Städte Talentwerbe- und Wohnrichtlinien eingeführt. In China, vor allem in Städten des zweiten und dritten Rangs, sind in Bezug auf Qualität und Quantität bisher beispiellose Präferenzmaßnahmen entstanden, darunter die Registrierung von Haushalten und Subventionen für den Erwerb von Eigenheimen.

Städte wie Changzhou, Haikou, Xi'an, Nanjing und Shijiazhuang haben ihre Schwellenwerte für die Haushaltsregistrierung gesenkt und spezifische Wohnungsrichtlinien für Talente eingeführt. Insbesondere Xi'an in der Provinz Shaanxi und Nanjing in der Provinz Jiangsu haben im vergangenen Jahr eine günstigere Talentpolitik angeboten.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Erklärung

Was ist die „Belt and Road”-Initiative?

Nach seinem erfolgreichen Debüt vor zwei Jahren wird das zweite „Belt and Road Forum für internationale Zusammenarbeit“, eine führende diplomatische Plattform im Rahmen der „Belt and Road“-Initiative, in diesem Monat wieder in Beijing stattfinden und Vertreter aus über 100 Ländern begrüßen, darunter etwa 40 Staats- und Regierungschefs internationaler Regierungen. Das Motto des diesjährigen Forums lautet „Gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten“.

Interviews

mehr

Gespräche

NRW-Minister Pinkwart: Kreativer und produktiver Wettbewerb ist zentral

People's Daily Online traf Minister Pinkwart zum Interview und sprach mit ihm über die Ziele und Erwartungen seiner China-Reise, NRWs Rolle bei der „Belt and Road“-Initiative, den Kooperationswettbewerb zwischen China und Deutschland in der digitalen Industrie und die aktuellen Verhandlungen zum europäisch-chinesischen Bilateralen Investitionsvertrag.

Chinesische Geschichten

mehr

97-Supermarkt

Eine Frau erfüllt sich ihren Traum im Alter von 97 Jahren

„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“

Archiv

mehr