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China will Bildungsbedingungen im Autonomen Gebiet Tibet verbessern

(CRI)

Donnerstag, 28. März 2019

  

Die chinesische Regierung stelle jedes Jahr viel Geld zur Verfügung, um die Schulbildung in den Grenzgebieten der ethnischen Minderheiten zu verbessern. In Tibet seien bereits einige Erfolge zu verzeichnen, sowohl im Bildungswesen, als auch bei der Armutshilfe, erzählte uns der 52-jährige Zhaxi.

Zhaxi ist PKKCV-Mitglied und Tibetisch-Lehrer in der ersten Schule der Stadt Changdu im Autonomen Gebiet Tibet. Bereits seit 30 Jahren befasst er sich mit den Lehrbedingungen an Schulen. Die erste Schule der Stadt Changdu, erzählte Zhaxi im Interview mit CRI, wurde vor 29 Jahren gegründet. Anfangs habe es in der Schule nur acht Lehrer gegeben, die 108 Schüler unterrichteten.

Mittlerweile kommen 155 Lehrer auf 2.112 Schüler. Zudem seien Sprachlaboratorien, Computerzimmer, Bibliotheken und andere moderne Lehreinrichtungen eingerichtet worden.

Seit 1985 wird in Tibet die „Sanbao"-Politik betrieben – die dreifach-gebührenfreie Politik. Damit werden für schulpflichtige Kinder der Bauer und Hirten keine Gebühren auf Essen, Wohnen und Unterricht erhoben. Im vergangenen Jahr hat die Verwaltung des Autonomen Gebietes die entsprechenden Zuschüsse noch einmal erhöht. Dazu sagte Zhaxi:

„Mit der „Sanbao"-Politik hat unser Autonomes Gebiet Tibet sehr gute Arbeit geleistet. Diese Politik wurde erfolgreich umgesetzt. Von der Grundschule bis zum Abitur brauchen die Kinder keine Gebühren zu bezahlen. Das ist doch super!"

Ein anderes Problem, das es dringend zu lösen gilt, ist die zu große Schülerzahl in den einzelnen Klassen. Dabei soll auch der Schulbesuch der Kinder der Wanderarbeiter garantiert werden. Dazu sagte Zhaxi, in den vergangenen Jahren habe die erste Schule von Changdu immer mehr Schüler aufgenommen, so dass zu viele Schüler in einer Klasse seien.

Durch die Eröffnung der zweiten Schule von Changdu im vergangenen Jahr wurde das Problem gelöst.

„Vor dem vergangenen Jahr gab es in einer Klasse 70 bis 80 Schüler. Mit diesem Umstand mussten wir fünf bis sechs Jahre lang zurechtkommen. Unsere Schule ist unter den Einheimischen die bekannteste Schule. Die Eltern aus manchen Gemeinden und Dörfern, die hier in der Stadt Changdu arbeiten, haben ihre Kinder hier bei uns lernen lassen. Deshalb sind alle Klassen überfüllt. Im vergangenen Jahr wurde die zweite Schule von Changdu eröffnet. Nun gibt es in einer Klasse etwa 50 Schüler. Das ist für uns eine große Erleichterung."

Neben finanziellen Hilfen hat die Regierung auch Fachkräfte nach Tibet entsendet. Wie Zhaxi erklärte, seien Tianjin, Chongqing und Fujian Partner des Autonomen Gebiets Tibet im Bereich Bildung. Jedes Jahr senden sie jeweils 50 Lehrer nach Changdu, die in den drei Mittelschulen Chinesisch, Mathematik, Musik, Sport und Kunst unterrichten. Zhaxi hofft, dass diese Lehrer auch ihre fortschrittlichen Lehrkonzepte mitbringen.

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