China habe bei der Linderung der Finanzierungsprobleme von Klein- und Mikrounternehmen solide Fortschritte erzielt, sagte ein hochrangiger Beamter am Freitag.

Die ausstehenden Kredite an diese Unternehmen hätten sich Ende 2018 auf 33,49 Billionen Yuan (5 Billionen US-Dollar) belaufen und machten 23,81 Prozent der gesamten ausstehenden Kredite aus, erklärte Zhu Shumin, stellvertretender Vorsitzender der chinesischen Banken- und Versicherungsaufsicht.

Insbesondere die ausstehenden inklusiven Kredite beliefen sich auf 9,36 Billionen Yuan und stiegen um 21,79 Prozent gegenüber dem Jahresbeginn um 9,2 Prozentpunkte schneller als die gesamten Kredite. Die Zahl der Kreditnehmer hätte sich von Anfang 2018 um 4,55 Millionen auf 17,23 Millionen erhöht, sagte Zhu.

Inzwischen wurden Anstrengungen unternommen, um die Finanzierungskosten zu senken. Der durchschnittliche Zinssatz von neu ausgegebenen inklusiven Darlehen an Klein- und Mikrounternehmen im vierten Quartal 2018 sank um 0,8 Prozentpunkte gegenüber dem ersten Quartal.

Das Land habe auch verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um die Effizienz der Finanzierungsdienstleistungen zu verbessern, und um die Genehmigungszeit von zwei bis drei Monaten auf fünf bis sieben Arbeitstage zu verkürzen, so Zhu.

Um die finanzielle Unterstützung für kleine Unternehmen zu erhöhen, wolle China außerdem die Kontrolle der antizyklischen Anpassung verstärken, die Banken zu besseren Kreditdienstleistungen drängen und das Umfeld für Finanzdienstleistungen verbessern, fügte Zhu hinzu.