Bei den beiden Terrorattacken in der neuseeländischen Stadt Christchurch sind 50 Menschen getötet worden. Weitere 50 wurden verletzt. In Neuseeland werden die Trauerfeiern von einem erhöhten Polizeiaufgebot begleitet.

Die neuseeländische Ministerpräsidentin Jacinda Ardern sagte am Sonntag der Presse, am Montag würden mehr Polizisten für den gezielten Schutz der Moscheen, Schulen und Kindergärten eingesetzt werden. Darüber hinaus könnten sich bedürftige Menschen per Hotline an psychologische Hilfe wenden.

Ebenso bestätigte Ardern, ihr Büro habe neun Minuten vor den Angriffen vom letzten Freitag eine E-Mail des verdächtigen Attentäters entgegengenommen. Allerdings seien darin „keine Details" erwähnt worden. Sie bekräftigte erneut, dass das neuseeländische Schusswaffengesetz reformiert werden müsse. Allerdings solle damit der Absatz und die Werbung für Waffen nicht geschmälert werden.