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Report über verdorbenes Essen führt zu behördlichen Untersuchungen in Chengdu

(German.china.org.cn)
Freitag, 15. März 2019
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36 Schüler von einer Grundschule in Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan, mussten vor kurzem ins Krankenhaus eingeliefert werden. Berichten zufolge wurde in einer örtlichen „Modell-Schülerkantine" schimmeliges Essen gefunden. Zum Zeitpunkt Mittwoch um 9 Uhr am Abend wurden im Fünften Volkskrankenhaus der Stadt Chengdu insgesamt 36 Schüler untersucht, sie wurden später bereits alle entlassen. Das Informationsbüro des Bezirks Wenjiang sagte dies am Donnerstag in der mittlerweile fünften Erklärung über den Vorfall. Die Erklärung erfolgte, nachdem Eltern am Dienstag Videos und Bilder von verfaultem Essen, darunter Tomaten, Fleischstücke und verdorbenes gefrorenes Fleisch aus der Schulkantine im Internet gepostet haben. Dabei handelt es sich um Eltern von Kindern, welche die Grundschule der Chengdu Nummer 7 Oberstufen-Entwicklungsschule besuchen. Einige der Eltern sagten, ihre Kinder hätten Durchfall und Blut im Stuhl bekommen, nachdem sie an der Kantine gegessen hätten.

Die Staatliche Verwaltung für Marktregulation hat die Behörden der Provinz Sichuan angewiesen, den Vorfall genau zu untersuchen. Die Verwaltung hat die Markt-Regulatoren landesweit angewiesen, Inspektionen bei Lebensmitteln an den Schulen durchzuführen und alle Risiken zu vermeiden, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten, hieß es in einem Statement vom Mittwoch. Das Komitee von Chengdu der Kommunistischen Partei Chinas hat ein Untersuchungsteam in die Schule geschickt. Die Stadtverwaltung von Chengdu wird den Vorfall weiter untersuchen, sagte die Stadtregierung am Mittwoch in einem Statement. Alle Personen oder Organisationen, die verantwortlich sind, gegen die Sicherheitsgesetze für Lebensmittel und Regulierungen verstoßen zu haben, müssten mit ernsthaften Konsequenzen rechnen, ganz gleichgültig, wer sie nur sein mögen, hieß es.

Die Chengdu Nummer 7 Oberstufen-Entwicklungsschule hat eine Grundschule, eine Mittelschule, eine Oberstufe und eine internationale Schule. Es gibt 140 Klassen mit mehr als 6000 Schülern und Lehrern, wie es auf der Webseite heißt. Die Schulkantine ist an das Unternehmen „Sichuan Deyu Logistics Management Service Co“ ausgelagert worden. Die Webseite des Unternehmens ist seit Mittwoch nicht mehr zu erreichen. Die Schule erklärte in einem Statement am Mittwoch, dass es ihr „sehr leid“ tue. Man habe eine „unausweichliche Verantwortung“ gegenüber Schülern, Lehrern und Eltern für die laxe Aufsicht der Lebensmittellieferanten zu übernehmen. Man habe die Geschäftsbeziehungen mit dem Unternehmen bereits beendet. Die Verwalter der Kantine und der Firma seien suspendiert worden und seien in das Büro für öffentliche Sicherheit zu näheren Untersuchungen gebracht worden, hieß es in der Erklärung. Das Markt-Regulierungsbüro des Bezirks habe Stichproben von 19 Lieferungen an Lebensmitteln entnommen. Alle Lebensmittel im Aufbewahrungsraum und im Kühlschrank wurden versiegelt, sagte die Bezirksverwaltung am Mittwoch. 

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