China blieb auch im vergangenen Jahr der größte Einzelmarkt für Produkte der deutschen Elektroindustrie. Dies gab der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Mittwoch bekannt.

Der Exportwert stieg der Mitteilung zufolge im letzten Jahr um 10,3 Prozent auf 21 Milliarden Euro. Der zweitgrößte Markt für die deutsche Elektroindustrie waren die Vereinigten Staaten, die 2018 Elektroprodukte aus der Bundesrepublik im Wert von 17,8 Milliarden Euro importierten.

„Die bereits erfolgreiche Zusammenarbeit“ zwischen Deutschland und China zu vielen Zukunftsthemen wie der künstlichen Intelligenz könnte noch weiter verstärkt werden, so Dr. Klaus Mittelbach, der Vorsitzende der Geschäftsführung des ZVEI.

Zu den wichtigsten Märkten der deutschen Elektroindustrie zählen auch europäische Länder wie Frankreich, die Niederlande und Großbritannien.

Insgesamt stiegen die Exporte elektronischer Waren aus Deutschland 2018 um 5 Prozent auf 211,9 Milliarden Euro an, trotz eines leichten Rückgangs gegen Ende des Jahres, so der ZVEI.

Auch die Importe von elektronischen Gütern stiegen 2018 an, um 4,4 Prozent auf 191,1 Milliarden Euro. Damit erreichte der Exportüberschuss Deutschlands 20,8 Milliarden Euro. Gegen Ende des vergangenen Jahres sanken die Importe jedoch im Jahresvergleich um 0,7 Prozent.

Im Januar gab der ZVEI bekannt, dass die deutsche Elektroindustrie erwartet, die Produktion im Jahr 2019 um 1 Prozent zu steigern und einen Gesamtumsatz von über 200 Milliarden Euro erreichen zu können.